Full text: Der belehrende bayerische Sekretär.

87. 
Eine dergleichen. (Zu Nr. 83.) 
Theuerster Freund! 
Nur kurzen Dank als Erwiderung auf Dein liebes Briefchen. 
Ich bin mit Einpacken, Abschiedsbesuchen u. s. w. zu sehr in 
Anspruch genommen, als daß ich vor der Hand Dir mehr schrei- 
ben könnte. Indessen wenn Gott Deinen und meinen Wunsch 
erhört, so werde ich Dich bald sehen und sprechen. Lebe wohl! 
Ich verbleibe 
Dein 
aufrichtiger Freund. 
88. 
Eine desgleichen. (Zu Nr. 84 und 85.) 
Lieber Freund! 
Meinen Dank für Deine Beglückwünschung zu meiner Erb— 
schaft! (Gewinnst!) Ich hoffe bald Gelegenheit zu erhalten, 
Dir zeigen zu können, wie unwandelbar in allen Lebensverhält— 
nissen ist 
Dein 
stets treuer 
Freund. 
II. Bittschreiben. 
Diese unterscheiden sich von den Bittschriften dadurch, daß 
sie nur in gewöhnlicher Briefform an eine einzelne Person, nicht 
in der Form von Eingaben an Stellen und Behörden, geschrieben 
werden. Sie können zur Unterstützung von Bittschriften an 
solche Personen gerichtet werden, welchen vermöge ihrer Stellung 
die Bescheidung der Bittschrift oder wenigstens das Referat über 
dieselbe übertragen ist, oder von welchen anzunehmen ist, daß 
sie im Stande sind, auf die Entschließung der maßgebenden 
Persönlichkeiten einen günstigen Einfluß zu üben. 
89. 
Bitte an einen Minister, die Begnadigung des Gatten betr. 
Hochgeborner ꝛc.! 
In einer allerunterthänigsten Vorstellung an Se. Majestät den 
König habe ich es gewagt, um Begnadigung meines Gatten, des
	        
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