496
lenen erzeigen werden, und bin zu dergleichen oder anderen mir
möglichen Gegendiensten bereit.
Genehmigen Sie die Versicherung meiner wahren Hochach-
tung und fortdauernden Freundschaft.
Ihr
ergebenster Freund
N. N.
Antworten auf Empfehlungsschreiben.
220.
Schätzbarster Freund! (Zu Nr. 211 und 212.)
Kein Auftrag hätte mir willkommener sein können, als der,
den Sie mir hinsichtlich des jungen Herrn N. N. gegeben haben.
Oft schon habe ich mich nach einer Gelegenheit gesehnt, meinem
Freund auch einmal dienen zu können. Alles das, was ich für
diesen Herrn N. N. thun kann, zu thun, werde ich als meine
Pflicht betrachten; er selbst mag sich als mein Kind ansehen,
und es soll durch die That von mir bewiesen werden, was
ächte Freundschaft leistet. Ich werde Ihnen von Zeit zu Zeit
über das Verhalten des Hrn. N. N. Nachricht geben; wie er mit
meiner Handlungsweise zufrieden ist, mag er selbst melden.
Ich freue mich wirklich, hier nützlich sein zu können, und danke
Ihnen für das mir geschenkte Zutrauen herzlichst. Mündliche
Besprechung erwartend, verbleibe ich mit aller Freundschaft
Ihr 1
aufrichtiger N. N.
221.
Die Unterkunft eines jungen Handwerkers betr. (Zu Nr. 217.)
Geehrtester Herr und Meister!
Vor wenigen Tagen begrüßte mich ein bayerischer Sattler-
geselle, sprach von verschiedenen Gegenständen, lenkte das Ge-
spräch auf Sie, und ich mußte natürlicher Weise nach Allem,
was Sie angehen konnte, neugierig fragen, bis er endlich Ihren
Brief grüßend überreichte. Ich kann Ihnen nur sagen, denn
eine besondere Versicherung bedarf es nicht, daß ich eine Her-
zensfreude empfand, nach so vielen Jahren zu erfahren, daß es
Ihnen gut geht. Ich nahm den mir empfohlenen Gast mit
mir, machte ihn mit dem Innern der Stadt, so viel es am