Full text: Der belehrende bayerische Sekretär.

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meine innigste Verehrung auszusprechen. Genehmigen Sie die 
Versicherung der ausgezeichnetsten Hochachtung und schenken Sie 
ferner Ihr Wohlwollen 
Ihrem 
ergebensten 
289. 
Dank für die Nachricht, daß ein gutes Geschäft zu machen sei. 
Werthester Herr! 
Ich bin Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit sehr verpflichtet. 
Da ich diese durch kein Verdienst erregt haben kann, so habe 
ich es blos Ihrer besonders wohlmeinenden Zuneigung gegen 
meine Person zu danken, daß Sie mich aufmerksam gemacht 
haben, wie aus der Theilnahme an dieser Geschäftsverbindung, 
ohne daß ich einer Gefahr ausgesetzt bin, für mich große Vor- 
theile erwachsen könnten, was heut zu Tage ein so seltener 
Fall ist. Meinen Dank für diese Gefälligkeit werde ich durch 
ähnliche Gegendienste thatsächlich auszudrücken suchen. 
Ihrem ferneren Wohlwollen mich empfehlend 
Ihr 
bereitwilliger Freund 
N. N. 
290. 
Man dankt einem Freunde für die Nachricht wegen eines ausgebrochenen 
Bankerotts. 
Hochverehrtester 2c.! 
Für Ihre gütige Nachricht bin ich Ihnen großen, großen 
Dank schuldig. Herr NN., von dem Sie mir schrieben, daß 
er eben Bankerott gemacht habe, hat mich vor einigen Wochen 
ersucht, ihm 3000 Mark zu schicken, was ich auch zu thun 
versprach, wenn mir so viel Geld eingehen würde, und gerade 
jetzt, während ich es ordne, kommt Ihr so werther Brief. Wäre 
dieses Geld auch vielleicht nicht verloren gewesen, wenn ich es 
Herrn N. geschickt hätte, so wäre es mir doch unangenehm 
gewesen und hätte mir viel zu schaffen gemacht, dasselbe wieder 
zu erhalten. Ihrer Güte habe ich es zu danken, daß ich wenig- 
stens die Mühe erspart habe, welche es gekostet hätte, mein
	        
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