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zeit, an Sie abgehen lassen und den Betrag von 825 Mark
auf Ihr Debet gebracht. Für diese Summe habe ich mich nach
Ihrer Angabe in einer Tratte auf Herrn Klaus in Nürnberg,
zahlbar in 2 Mt. nach heute, erholt.
Sie werden das Nöthige veranlassen, daß meiner Tratte
gute Aufnahme bereitet wird. Ich versichere Sie meiner freund-
schaftlichen Ergebenheit.
442.
Bestellung von Colonialwaaren.
Herrn S. Greiner, Mainz.
Laubheim, 18. Juni 1884.
In Erwiderung Ihrer geehrten Zuschrift vom 10. d. Mts.
danke ich Ihnen für die mir übermachte Preisliste, indem ich
auf die darin ausgesprochene Befürchtung, daß ich mich mit
meinen Bestellungen anders wohin gewendet haben möchte, be-
merke, daß ich bei dem jetzigen stillen Geschäftsgang nur sehr
geringen Bedarf an Colonialwaaren habe und überhaupt bisher
keine Bestellungen machte. Ich war bis jetzt mit Ihrer Bedien-
ung zufrieden und habe keine Veranlassung, Andern Aufträge
zu ertheilen.
Hiemit ersuche ich Sie zugleich, mir durch Fuhrmann
Siffert, der in diesen Tagen dort eintreffen wird,
2 Säcke Domingo-Kaffee,
1½ Faß Raffinade,
1 Faß Reis und
1 Faß Korinthen
zu übersenden und mir bei guter Waare die Preise möglichst
billig zu notiren.
Glauben Sie, daß der Zucker noch mehr in die Höhe
gehen wird, so können Sie mir 2—3 Faß Raffinade senden.
In Ergebenheit
F. Bayer.
443.
Antwort. Ausführung der Bestellung mit Factura.
Herrn F. Bayer in Laubheim.
Mainz, den 21. Juni 1884.
In Ihrem Briefe v. 18. d. haben Sie mir einen Auftrag
auf diverse Waaren ertheilt. Ich bin Ihnen für denselben sehr