620
445.
Antwort. Die eingesandten Napoleons sind zu hoch berechnet und können
die Rechnung nicht ausgleichen.
Herrn F. Bayer in Laubheim.
Mainz, den 30. Juni 1884.
In Ihrem Geschätzten vom 25. d. haben Sie mir
Stück 180 Napoleons und 19 Mark 40 Pf. in Silber
übermacht womit Sie unter Berechnung von 37 M. 10 Pf.
Disconto den Betrag meiner Faktura vom 20. d. ausgleichen
wollen. So gerne ich mich Ihnen sonst auch gefällig zeige, so
bedaure ich doch aufrichtig, mit Ihrer Berechnung der Napoleons
nicht einverstanden sein zu können. Sie wissen, daß der geringe
Nutzen, der bei Colonialwaaren bleibt, nicht erlaubt, Geld-
sorten anders als nach dem Cours zu nehmen, und so sind sie
mir auch bei früheren Baarsendungen berechnet worden. Ihre
jetzige Berechnung zu 16 M. 20 Pf. aber ist 2 Pf. per Stück
über dem Cours. Wenn ich mich auch bereit erkläre, die Na-
poleons mit 16 M. 18 Pf. zu nehmen, so ist dies alles, was
ich thun kann, aber ohne eine Verbindlichkeit für künftige ähn-
liche Fälle. Es würden mir demnach noch zufolge untenstehender
Ferechnung 3 M. 60 Pf. zukommen, um deren Gutschrift ich
itte.
Ich hoffe, daß Sie mit mir einverstanden sein und mich
mit neuen Bestellungen beehren werden.
Ergebenst
S. Greiner.
Nota.
Sie haben mir berechnet:
Stück Napoleons 180 à 16 M. 20 Pf. = 2916 M. —
Dieselben betragen aber nur 16 M. 18 Pf. = 2912 M. 40
3 M. 60
D. O.
446.
Auftrag auf Cigarren.
Ich habe vor einigen Tagen das Vergnügen gehabt, Ihren
Reisenden Herrn S. bei mir zu sehen. In Folge der mir von