Full text: Der belehrende bayerische Sekretär.

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der protestantischen Kirchengemeinde zu N. das zu 
ihrem Kirchenbau erforderliche Holz im Gesammt— 
betrag zu 2c. Festmeter (oder 2c. Stämmen) aus 
der Staatswaldung N. unentgeltlich verabfolgen. 
zu lassen. 
geneigte Gewährung finden werde. 
Königlicher Regierung 
gehorsamste 
(Unterschriften.) 
40. 
An N., den 1. März 18. 
die königl. Regierung von 
Ocberfranken. 
Beschwerde 
der 
Bürger Kaspar Stang, 
Joseph Fellenstein 2c. zu N. 
über 
den Magistrat und die Ge- 
meinde= Bevollmächtigten der 
Stadt N., die Nichtbeachtung 
der hinsichtlich eines Torfstiches 
und der Bohrversuche nach 
Steinkohlen gemachten Vor- 
schläge betreffend. 
Das fortwährende Steigen der Holzpreise, sowie der 
wachsende Aufschwung der Gewerbe lenkte die Aufmerksamkeit 
der gehorsamst Unterzeichneten auf die Herbeischaffung eines 
anderen, wohlfeileren Brennmaterials, auf Torf und Stein- 
kohlen, und es gelang ihnen, unterstützt von einem umsich- 
tigen Geologen, nicht nur ein fast zu Tage liegendes Torf- 
Lager auf hiesiger Markung zu entdecken, sondern auch, wie 
die äußeren Erscheinungen fast bis zur Gewißheit darthun, 
die noch wichtigere Entdeckung eines Steinkohlenlagers, 
gleichfalls innerhalb der Stadtmarkung von N, zu machen. 
Nur uneigennütziger Gemeinsinn konnte die ge- 
horsamst Unterzeichneten bestimmen, diese Entdeckungen 
nicht zu ihrem eigenen Vortheil zu benützen — was ihnen 
wohl ein Leichtes gewesen wäre —, vielmehr dieselben dem. 
Besten der hiesigen, an Armen so reichen Gemeinde zu 
widmen. Sie machten daher sowohl dem Magistrat, als den 
Gemeindebevollmächtigten Anzeige davon mit dem Antrag, 
den Beschluß zu fassen, daß die Untersuchung des Torf= und 
Steinkohlenlagers auf Kosten der Gemeinde vorgenommen.
	        
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