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durch einen ausgedehnteren Betrieb des Bergbaues wohl—
thätigen und erfolgreichen Erwerbszweig zu begründen.
Hauptsächlich wohl aus diesem Grund und nicht aus
niedriger Gewinnsucht betrieb Freiherr von XX. das einmal
angefangene Werk mit allem Eifer; seine der königl.
General-Bergwerks-Administration wegen Erbauung einer
Beamtenwohnung und eines Waschwerkes gemachten Vor—
schläge wurden zur Ausführung gebracht, und auch ein
eigener Betriebsbeamter nach N. N. gesetzt. Allein dieser
scheint nicht die Liebe zur Sache und die Kennntnisse gehabt
zu haben, um dieses, namentlich wegen Aufbereitung der
Erze allerdings etwas complicirte Unternehmen in den
gehörigen Schwung bringen zu können, und so kam es
denn, daß dasselbe schon in den ersten Jahren wieder in's
Stocken gerieth. Eine aus tüchtigen Sachverständigen von
der k. General-Bergwerks-Administration nach N. N. zur
nähern Prüfung und Untersuchung beorderte Kommission
entschied sich für Fortsetzung des Bergbaues; ein neuer
junger Beamte sollte demselben von nun an vorstehen und
auch die Schmelzversuche beginnen. Letztere ensprachen, in
Folge der durch ihn aufgeschlossenen und gewonnenen
reicheren Erzanbrüche, vollkommen seinem Erwarten, und es
war somit hergestellt, daß die Kosten des Betriebs bei tech-
nisch-richtiger Behandlung und streng ökonomischem Haus-
halt durch das Ausprägen an Schwarzkupfer (silberhaltiges
Kupfer) gedeckt würden. Es war nur noch zu ermitteln, ob
auch auf eine lange Reihe von Jahren der Bergbau fort-
bestehen werde, um behufs vortheilhafterer Einrichtungen
schon bestehender und theilweiser Einrichtung neuer Maschi-
nen (zum Pochen und Waschen der Erze), sowie behufs
Erbauung der nöthigen Gebäude nicht nutzlose Ausgaben
zu machen. Diese Frage wurde mittelst 16, im Jahr 1872
an verschiedenen und von einander bedeutend entlegenen
Punkten niedergestoßener Bohrlöcher vollkommen gelöst,
indem — mit Ausnahme einiger beim Abbohren verun-
glückter — das Kupferschieferflötz, obwohl (was in der
Natur der Sache begründet ist) an den verschiedenen Orten
nicht gleich mächtig und reich, doch überall wenigstens 2
bis 3, ja theilweise sogar 5 Fuß stark getroffen wurde. Ob
nun gleich diese glänzenden Resultate die Ausrichtung und
Gewinnung des Kupferschiefers an einigen Stellen zugleich
hätten zur Folge haben sollen, so wurden doch jene unter-