2. Das Wahlkreisgesetz vom 24. August 1904. 125
Werden künftighin an dem Bestande mehrerer Gemeinden,
welche verschiedenen Wahlkreisen angehören, durch Gesetz Anderungen
vorgenommen, so wird gleichzeitig darüber, zu welchem der städtischen
Wahlkreise die der Gemarkung hinzugefügten Bestandteile gehören,
gesetzliche Bestimmung getroffen.
& 4.
Dieses Gesetz tritt gleichzeitig mit dem Gesetz, betreffend die
Abänderung der Verfassung, vom heutigen in Kraft.
Gegeben zu Schloß Mainau, den 24. August 1904.
Friedrich.
Auf Seiner Königlichen Hoheit höchsten Befehl:
Schwoerer.
Schenkel.
Anlage zu dem Gesetz, betreffend die Wahlkreiseinteilung
für die Wahlen zur zweiten Kammer der Stände-
versammlung.
, 1. Wahlkreis:
Amtsbezirk Pfullendorf und
vom Amtsbezirk Ueberlingen die Gemeinden:
Markdorf, Meersburg, Adelsreuthe, Ahausen, Altheim, Baiten-
hausen, Bermatingen, Beuren, Buggensegel, Daisendorf, Deggen-
hausen, Frickingen, Grasbeuren, Hagnau, Hohenbodman, Homberg,
Immenstaad, Ittendorf, Kippenhausen, Kluftern, Leustetten, Mim-
menhausen, Mittelstenweiler, Mühlhofen, Neufrach, Oberstenweiler,
Radrach, Riedheim, Roggenbeuren, Salem, Stetten, Taisersdvorf,
Untersiggingen, Urnau, Weildorf und Wittenhofen.
2. Wahlkreis:
Amtsbezirk Meßkirch und
vom Amtsbezirk Stockach die Gemeinden:
Stockach, Beuren an der Aach, Eigeltingen, Gallmannsweil, Hecheln,
Heudorf, Hindelwangen, Hoppetenzell, Liptingen, Mahlspüren im
Hegau, Mainwangen, Mühlingen, Münchhöf, Nenzingen, Orsingen,
Raithaslach, Reuthe, Rorgenwies, Schwackenreuthe, Schwandorf,
Steißlingen, Volkertshausen, Wiechs, Zizenhausen und Zoznegg.