IV. Abschnitt.
Die Korrespondenz des Vorsitzenden des Zollbundesrats
mit demselben.
Die Zahl der Bundesrats-Drucksachen des Zollbundesrats betrug in seiner
zweiten Session 115. Von den Anträgen stellte Bismarck 36, Delbrück 19,
Bayern 3, Königreich Sachsen 4, Baden 2, Mecklenburg-Schwerin 2, Olden-
burg 1, Braunschweig 1, Anhalt 1, Lippe 1, Lübeck 1, Hamburg 3, und dann
gemeinsam Bayern, Württemberg, Baden und Hessen 1, Mecklenburg-Schwerin
und Mecklenburg-Strelitz 3, Oldenburg und Bremen 1, Schwarzburg-Rudolstadt
und Schwarzburg-Sondershausen 1. Die Zahl der schriftlichen Ausschußberichte
betrug 35.
Auch durch die nachstehend aufgeführten Aktenstücke wird unsere Kenntnis
von der Korrespondenz Bismarcks bedeutend erweitert. Horst Kohl erwähnt
in seinen Bismarck-Regesten auch nicht eines der folgenden von Bismarck be-
ziehungsweise seinem Stellvertreter Delbrück gezeichneten Schreiben. 1)
11. Januar 1869.
Schreiben (gez. von Bismarck), betreffend die Erhöhung des dem Herzogtum Braun-
schweig bewilligten Aversums auf einen Oberkontrolleur.
" 25. Januar 1869.
Schreiben (gez. von Bismarck), betreffend zollfreie Einfuhr von Musterstücken aus den
dem Zollverein nicht angeschlossenen Gebieten der Staaten des Zollvereins.
.
25. Januar 1869.
Schreiben (gez. von Bismarck), betreffend die Tarifirung von Piston-Packings.
" 30. Januar 1869.
Schreiben (gez. von Bismarck), betreffend die Ausführung von Rübenzucker mit An-
spruch auf Gewährung der Rückvergütung.
*
1) Von einer Wiedergabe des Wortlautes derselben darf auch hier aus den oben
S. 69 angegebenen Gründen abgesehen werden.