Full text: Gedanken und Erinnerungen. Zweiter Band. (2)

Die Civilehe. 141 
Schreiben nicht an mich, sondern an das Ministerium in Berlin 
gerichtet, und ich habe ihm nur gerathen, zwischen der obligatori- 
schen Civilehe und einem Ministerwechsel für erstre zu optiren. 
Unzweifelhaft war seine Abneigung gegen die Civilehe noch größer 
als die meinige; ich hielt mit Luther die Eheschließung für eine 
bürgerliche Angelegenheit, und mein Widerstand gegen Anerkennung 
dieses Grundsatzes beruhte mehr auf Achtung vor der bestehenden 
Sitte und der Ueberzeugung der Massen als auf eignen christlichen 
Bedenken.
	        
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