Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

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sie nicht; denn die Ihnen vorgelesene') war nur für uns 
wegen der Convention und nicht für Rußland bestimmt. 
W. 
49. 
17. März 1863. 
Wie heute vor einem halben Jahrhundert Preußens Söhne 
von meinem in Gott ruhenden Vater, zum muthigen Kampfe 
zur Befreiung des Vaterlandes aufgerufen wurden, so habe ich 
Sie mitten im Frieden zum Kampfe für die Stärkung von 
Thron und Vaterland berufen, eine Aufgabe, die Sie mit 
seltener Hingebung und Ausdauer erfüllen. Empfangen Sie als 
Anerkennung Ihrer mir treu gewidmeten Dienste, mit meinem 
aufrichtigen Danke, an dem heutigen Ehrentage Preußens, hier- 
mit das Großkreuz meines Rothen Adler Ordens, dessen In- 
schrift?*“) stets unsere Devise sein soll. 
Wilhelm R. 
50. 
Eurer Majestät 
wird es vielleicht von Interesse sein, einen Blick auf die an- 
liegenden gestern an mich eingegangenen Telegramme zu 
werfen ?. 
Ich bin zweifelhaft, ob ich den Inhalt der so überaus 
gnädigen Ordre, mit welcher Eure Moajestät die mir gestern 
verliehene Auszeichnung begleitet haben, der Oeffentlichkeit 
Berlin 18 März 1863. 
*) Vom 2. März, s. Staatsarchiv von Aegidi und Klauhold 1V, 
No. 686 S. 316; die an die Unterzeichner des Wiener Vertrags ge- 
richtete vom gleichen Tage s. ebenda No. 685 S. 314 ff.; über Bismarcks 
Kritik der am 4. ihm vorgelesenen Note s. Buchanans Bericht a. a. O. 
No. 689 S. 349 ff. 
*)Sincere et constanter. 
1863 
. 3. 
1863 
17. 3. 
1863 
18. 3.
	        
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