Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

63. 
Berlin 14 Mai 1863. 
Eurer Majestät 
melde ich allerunterthänigst, daß ich leider durch einen Anfall 
rheumatischer Schmerzen verhindert bin das Zimmer zu ver- 
lassen. Auf eine Einladung vom Präsidenten Grabow, morgen 
der Sitzung beizuwohnen, haben wir heut ablehnend geant- 
wortet'). Ich werde die Abschrift Eurer Majestät heut noch 
einreichen. Sonst ist die Lage der Sache seit gestern unver- 
ändert. 
v. Bismarck. 
Randbemerkung des Königs: 
Ich bin morgen zum Exerciren in Potsdam und werde 
Ihre Benachrichtigung erwarten, ob und wann Sie mich hier 
zu sprechen wünschen, oder ob ich bei Ihrem Leiden zu Ihnen 
kommen kann. 
Das Adreß Project grenzt an das Unglaublichel! 
Jedenfalls werde ich um 3 Uhr morgen hier zurück sein. 
W. 68. 
64. 
Berlin 20 Mai 1863. 
Eure Mgajestät 
wage ich ehrfurchtsvoll um Nachricht über Allerhöchstdero Be- 
finden zu bitten und allerunterthänigst anzufragen, ob es mög- 
lich sein wird, daß ich im Laufe des Tages persönlich erscheine, 
um Eurer Mojestät einen kurzen Vortrag über einen einzelnen 
Gegenstand zu machen. 
v. Bismarck. 
*) S. das Schreiben des Gesammtministeriums vom 14. Mai in 
den Politischen Reden II, 176 f. 
1863 
14. 5. 
1863 
20. 5.
	        
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