Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

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1865 heutigen Abend Nummer, als enfant terrible, der Allg. Nordd. 
25.4. Ztg, daß ½ Huber am 17. gelesen hat, was am 18. erst gedruckt 
wurde — giebt uns brillante Waffen in die Hände, von Neuem 
gegen Wien vorzugehen, in Behauptung der Kieler Frage, 
ohne Verminderung unserer Truppen. Je mehr Concessionen 
wir in Wien machen, je mehr Undank ernten wir. Der Kamm 
schwillt ihnen, seit der Zoll-Anschluß-Phase! 
133. 
Babelsberg 16. 6. 65. 
1865 Indem ich erst den 20. reise, so wäre Conseil und Schluß) 
16.6. erst Montag nöthig, was für Ersteres vielleicht günstiger wäre, 
weil es nicht wie damals), unmittelbar nach der Abreise meines 
Sohnes stattfände. Indessen da die zu fassenden Beschlüsse 
jetzt nicht in die Oeffentlichkeit kommen wie damals, ich auch 
morgen jedenfalls in Berlin bin, so überlasse ich es Ihnen, 
über Conseil und Schluß zu bestimmen. Von ½11 Uhr an 
morgen früh, bin ich bereit, das Conseil zu halten. Lieb wäre 
es mir, wenn ich vor demselben die Schlußrede durchsehen 
könnte. Von 3 Uhr an bin ich heute in Berlin, wo ich gleich 
Schleinitz empfange, um ½4 Uhr ein Diné gebe und dann 
zum Rennen fahre, so daß eine Vortragsstunde für Sie nicht 
abfällt, wenn Sie nicht in Eile mir beim Rennen etwas 
mitzutheilen haben. 
Wilhelm. 
*) Des Landtags. 
**) 1863.
	        
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