Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

140. 
Berlin 21 Februar 1866. 
Eure Majestät 
bitte ich ehrfurchtsvoll, für heut den Vortrag über die Rang- 
Verhältnisse allergnädigst aussetzen zu wollen, indem zu 1 Uhr 
eine Berathung der Minister mit Bezug auf den Inhalt der 
morgen stattfindenden Kammersitzung) anberaumt ist. Die- 
selbe läßt sich nicht wohl verschieben, da ich ihr Ergebniß gern 
noch der allerhöchsten Entscheidung unterbreiten möchte. Zu 
diesem Behufe bitte ich ehrfurchtsvoll um die Erlaubniß, gegen 
4 Uhr mich zum Vortrag melden zu dürfen. 
v. Bismarck. 
Randbemerkung des Königs: 
Ganz einverstanden und bemerke nur noch, daß schon 
¼5 die Englische Ambassadrice"“) zur Königin kommt, wo ich 
sie auch sehe, damit Sie Ihr Kommen zu mir danach berechnen 
können. 
W. 66. 
141. 
B. 21. 2. 66. 
Beauftragen Sie doch Jemand, mir morgen während der 
Sitzung, nach Haupt Momenten kurze schriftliche Notizen zu 
senden. Auch wenn der quest. Moment morgen oder über- 
morgen eintreten sollte, bitte ich um gleichzeitige Benachrich- 
tigung. w 
*) Vgl. Politische Reden III, 39 f. 
**) Gemahlin des Lord Augustus Loftus. 
1866 
21. 2. 
1866 
21. 2.
	        
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