Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

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Ihre gegebene Antwort sehr auf die Nerven gefallen, weil, 
wenn dieser Vorschlag nach Paris ginge, und wieder von uns 
halb hingeworfene Ansichten sich nachher unausführbar beweisen, 
wir wiederum als Fallen-leger angesehen werden dürften!! 
Darum ist die Unterredung mit Graf Tauffkirchen so sehr 
peinlich. 
Wollen Sie morgen um 1 Uhr zu mir kommen, so könnte 
ich p. T. um 3 Uhr bestellen, was Sie ihm in diesem Falle 
wollen sagen lassen. W. # 67 112 Uhr N. 
185. 
B. den 719en May 67. 
In Dankbarkeit gegen Gott, gedenke ich des heutigen 
Jahrestages'), da Sie dem Vaterlande und mir erhalten 
wurden. Was haben Sie in dem Jahre vollbracht?! Nur jetzt 
Gesundheit zum Weiteren. Ihr dankbarer 
186. 
Wiesbaden 31. July 67. 
Für den Fall daß Sie nicht nach Ems kommen könnten, 
muß ich Ihnen in diesen Paar Zeilen meine Bekümmerniß 
über die von mir zuletzt in Berlin vollzogenen Organisations 
Verordnungen in den neuen Provinzen aussprechen. Da diese 
Verordnungen nach Vortrag v. d. Heydt's und Graf Lippe, in 
Staats Ministerial Sitzungen berathen worden waren und 
(Depesche vom 12. April 1867, Staatsarchiv XIV, No. 3133 S. 187 f.) 
behauptet, den Gedanken mit Befriedigung als ein möglicher Weise 
praktisches und fruchtbares Auskunftsmittel auf. — Zur Mission Tauff- 
kiürchens vgl. Bismarcks Depesche an Frhr. v. Werther vom 14. April 
1867, Staatsarchiv XXX, No. 5593 S. 56 f., und Beusts Depesche vom 
18. April 1867, ebd. Bd. XIV, No. 3145 S. 196. 
*) Des Blindschen Attentats. 
1867 
3. 4. 
1867 
31. 7.
	        
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