Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

— 165 — 
ich v. d. Heydt in Ems sagte. — Es muß Rémedur im Ein- 
zelnen getroffen werden, wie es für den hessischen Schatz be- 
reits geschehen ist; ebenso muß für F. aM. Eingehendes vor- 
übergehend, geschehen, ebenso für die Lotterie in den andern 
Ländern. Ich bitte Sie also in Berlin den Ministern es zu 
sagen, wie sie es schon aus meinen einzelnen Aenderungen 
entnommen haben, daß ich sehr unangenehm berührt bin, und 
erwarte von Ihnen recht eingehenden Vortrag, um schleunig 
Rémedur in Vielem zu bewirken. Ihr 
Wilhelm. 
187. 
Schloß Babelsberg 27. S. 67. 
Sie haben schon vor einiger Zeit die Idée hingeworfen, 
falls ich noch nach Norderney ginge, Hannover bei der Gelegen- 
heit zu besuchen; dies Alles ist indessen abhängig von der Noth- 
wendigkeit meiner Anwesenheit hier. Norderney scheint mir 
bei der vorgerückten Jahreszeit kaum ausführbar, wenngleich 
ich nicht baden soll, sondern nur See Luft athmen! so daß also, 
wenn keine Gesellschaft mehr anzutreffen ist, die Sache sehr 
enuyant wäre. Dagegen ließe sich Hannover besuchen, wenn ich 
mich endschlösse, zum 4. nach Cöln, zur 25jährigen Jubelfeier (II) 
der Grundsteinlegung zur Restaurirung des Doms zu gehen. 
Es fragt sich also, wie lange Sie meine Anwesenheit hier 
jetzt oder nach jener Cöln-Hannoverschen Excursion wünschen? 
Davon hängt Alles zunächst ab, jedenfalls würde ich Hannover 
erst auf der Rückreise von Cöln besuchen, wenn dies überhaupt 
raison jetzt schon ist? Eine Ausdehnung der Tour nach Ost- 
Friesland würde dieselbe sehr verzögern, wenn ich nachher hier 
früher nöthig bin. 
*) Vgl. Brief v. Abekens an Bismarck vom 23. Juli 1867, B.-J. V, 
189 ff. 
1867 
31. 7.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.