Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

1882 
22. 3. 
1882 
10. 5. 
— 310 — 
Herrn Schwiegersohn, dem Rittmeister a. D. Grafen zu Rantzau, 
zuletzt Premier-Lieutenant von der Garde-Landwehr-Cavallerie, 
die Erlaubniß zum Tragen der Uniform des 3. Garde-Ulanen- 
Regiments mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Ab- 
zeichen zu ertheilen, — sowie ferner Eurer Durchlaucht Herrn 
Sohn den Premier-Lieutenant Grafen Wilhelm von Bismarck- 
Schönhausen von der Garde-Landwehr-Cavallerie zu den Offi- 
zieren à la suite der Armée mit der Uniform des 1. Garde- 
Dragoner-Regiments zu versetzen geruht und demgemäß an 
die General-Kommandos resp. des 3. Armee-Corps und des 
Garde-Corps verfügt. 
Eure Durchlaucht beehre ich mich auf Allerhöchsten Befehl 
von Vorstehendem hierdurch gehorsamst zu benachrichtigen. 
v. Albedyll. 
3277. 
Berlin 22 3 1882. 
Geruhn Eure Majestät meinen ehrfurchtsvollen Dank für 
die mir heut früh noch nicht bekannten huldreichen Auszeich- 
nungen entgegenzunehmen, mit welchen Allerhöchstdieselben heut 
meinen Sohn und meinen Schwiegersohn Graf Rantzau be- 
gnadigt haben. v. Bismarck. 
328“). 
Berlin, 10. 5. 82. 
Für Ihre lieben Wünsche bei der Geburt meines Urenkels 
sage ich Ihnen meinen herzlichsten Dank. Dies so glückliche 
Familien Ereigniß ist aber auch geschichtlich von hoher Wichtig- 
keit. Denn wenn die Vorsehung dem kleinen Ankömmling 
Leben und Gedeihen schenkt, so ist seine Zukunft eine bestimmte, 
*) B.J. IV, 51. 
*“) B.J. IV, .
	        
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