Full text: II. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Aus Bismarcks Briefwechsel. (6)

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Indem ich Eure Hochwohlgeboren hiervon ergebenst in 
Kenntniß zu setzen mich beehre, spreche ich die Hoffnung aus, 
durch Ihre gütige Mitwirkung in den Stand gesetzt zu werden, 
dem Allerhöchsten Vertrauen in der Verwaltung des mir an- 
vertrauten Postens zu entsprechen, und ersuche Eure Hoch- 
wohlgeboren, die Depeschen-Berichte 2c. fortan unter meiner 
Adresse hierher einzusenden. 
Empfange Eure Hochwohlgeboren bei diesem Anlasse die 
Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung. 
Berlin, den 7ten November 1858. Schleinitz. 
138. 
Bismarck an Minister v. Schleinitz. 
(Concept.) 
Eurer Excellenz 
hohen Erlaß, die Uebernahme der Geschäfte des Ministeriums 
der auswärtigen Angelegenheiten betreffend, habe ich heut zu 
erhalten die Ehre gehabt. Mit meinem Danke für die geneigte 
Mittheilung verbinde ich meinen ehrerbietigen Glückwunsch und 
die Versicherung, daß ich jederzeit bemüht sein werde, das Ver- 
trauen, welches Hochderselben geehrtes Schreiben ausspricht, zu 
rechtfertigen und mir zu erhalten. Bei dem Wohlwollen, 
welches Eure Excellenz mir bisher gewährt haben, und aus 
dem Bewußtsein meines regen Eifers für den Königlichen 
Dienst darf ich die Hoffnung schöpfen, daß Hochdieselben meine 
amtlichen Leistungen mit Nachsicht beurtheilen werden. 
Mit 2c. 
v. Bismarck. 
1858 
7. 11. 
1858 
7 11.
	        
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