Full text: II. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Aus Bismarcks Briefwechsel. (6)

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1863 vorstehend ausgesprochenen Ueberzeugungen begreiflich finden, 
2.7. daß ich Seine Majestät den König bitten werde, mich fortan 
während der Dauer des jetzigen Ministeriums der Theilnahme 
an jenen Sitzungen gänzlich enthalten zu dürfen. 
Ein fortgesetztes öffentliches und persönliches Aussprechen 
des Gegensatzes, in dem ich mich zum Ministerium befinde, 
würde weder meiner Stellung noch meiner Neigung entsprechen. 
Ich werde mir jedoch in allen sonstigen Beziehungen für die 
Aeußerung meiner Meinung keinen Zwang auflegen, und das 
Ministerium darf darauf rechnen, daß es lediglich von dem- 
selben und seinen weiteren Schritten abhängen wird, ob ich 
trotz meines innersten Widerstrebens mich werde gezwungen 
sehen, ein ferneres öffentliches Auftreten nicht zu scheuen, wenn 
es von der Pflicht geboten erscheint. 
2. Juli 63. JFW. KP.“) 
Randbemerkungen Bismarcks: 
1) Nein. ) Wenig höflich. „) Nein. 9 Ich nicht. 9 Leicht 
fertig ist die Jugend mit dem Worte! 
183. 
Graf F. zu Eulenburg an Bismarck. 
Berlin Dienstag 7. Juli 63 früh. 
Verehrter Freund, 
1863 In der Anlage übersende ich Ihnen 
* 1. einen Bericht vom Oberpräsidenten Horn vom 2. Juli, 
2. drei Polizei-Rapporte vom 4., 5. und 6. Juli. 
Alles mit der Bitte um Rückgabe. 
7) Die Nachschrift ist in Putbus zugefügt worden.
	        
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