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stützen. Weitere Verhandlungen — zu denen ich übrigens 
bereit bin — werden zu gar nichts führen. Das 
ist unzweifelhaft, um so mehr, als Herr Virchow die per- 
sönliche Verhandlung mit mir ablehnt und den andern — 
Hennig vorschiebt, auf dessen Antrieb die heutige parlamen- 
tarische Comödie gespielt hat. v. R 
215. 
Regierungsrath Zitelmann an Bismarck. 
Virchow war bis gegen 12 Uhr in der Charité; dort holte 
ihn der rothe Becker?) ab und brachte einen Brief von Hennig 
mit. Beide fuhren darauf nach dem Abgeordneten-Hause. Es 
ergiebt sich hieraus, daß die Scene im Abgeordneten-Hause 
mit Vorwissen Virchows stattgefunden hat. 
Zitelmann. 
216. 
Regierungsrath Zitelmann an Bismarck. 
Virchow hat um 2 Uhr zu Taddel? ) erklärt, er nehme das 
Duell nicht an; Herr v. Hennig werde noch heute an Herrn 
v. Puttkamer deswegen schreiben. 
Zitelmann. 
217. 
Graf Arnim-Boytzenburg an Bismarck. 
Verehrteste Excellenz! 
Vom Lande zurückgekehrt, vernehme ich die Lage der 
Virchowschen Angelegenheit. Da manche der Ew. Excellenz 
*) Hermann Heinrich Becker, Mitglled der Fortschrittspartei, später 
Oberbürgermeister von Köln. 
* Abgeordneter, Mitglied der Fortschrittspartei. 
1865 
8. 6.