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1866 heim, ob ich über den Gegenstand meiner Mission mich ver-
13. 6. traulich aussprechen wolle.
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Anfangs hielt mich die Erwägung davon zurück, daß Ew.
Excellenz inmitten der ungeheuren Spannung dieser Tage
schwerlich eine Viertelstunde finden könnten zu einem ruhigen
Gespräche, wie es allein mit der Natur meines Auftrages ver-
träglich wäre.
Die vergleichsweise gegen heute idyllischen Tage unserer
Neuenburger Conferenzen (Januar bis April 1857) haben nun
einer ganz anderen Temperatur der Weltlage den Platz geräumt.
Dennoch glaubte ich schließlich es nicht unterlassen zu
dürfen, wenigstens bei Ew. Excellenz anzufragen, ob Sie
mich sehen wollen?
In schuldiger Ehrerbietung Ew. Excellenz Entscheidung
entgegensehend — achtungsvoll
Dr. H. Gelzer
o. Professor der Geschichte an der Universität Berlin —
zur Zeit in Basel.
Berlin, 13. Juni 1866
Höôtel de Rome 24.
231.
Prinz Friedrich Karl an Bismarck.
Ober Commando H. OQ. Görlitz d. 15. Juni 1866.
der 1. Armee. Morgens 10 Uhr.
Eure Exrcellenz
ich weiß bis zur Stunde nicht, welche Entschlüsse die Regierung
gefaßt hat, namentlich ob am 164en der Einmarsch in Sachsen
nach erfolgter Kriegserklärung zu erfolgen hat. Ohne Zweifel
werden mir heute noch die betreffenden Befehle und Mit-
theilungen zugehen.
