Full text: II. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Aus Bismarcks Briefwechsel. (6)

grand débat sera ouvert sur le ministere de la guerre des la 
réunion des chambres. 
Je ne peux abandonner mon poste parlementaire en un 
pareil moment et laisser derrièere moi un incident aussi gros 
de conséquence. 
Je me trouve donc dans la dure nécessité d'ajourner tout 
au moins apres la session, qui sera probablement tres courte, 
Texecution d’'un projet à la réalisation duquel vous avez prété 
un concours si efficace et si sympathique. J’en conserve un 
vif sentiment de reconnaissance et après la séparation des 
chambres vous me permettrez, s'il est toujours temps, de faire 
appel à votre intervention. 
Veuillez agréer avec tous mes regrets l'assurance de mes 
sentiments dévoués. 
L. Gambetta. 
XII. Telegramm an Graf Henckel Donnersmarck. 
Berlin 24. April 1878. 
Comte Henckel champs Elysées Paris. 
Adressat Ihres gestrigen Telegrammes ist krank und läßt 
Ihnen sagen, daß er nach Ansicht der Aerzte erst in zehn oder 
vierzehn Tagen nach Berlin wird zurückkehren können). 
*) Eine Zusammenkunft des Fürsten Bismarck mit Gambetta ist 
später nicht wieder angeregt worden und hat daher nicht stattgefunden; 
jedoch ist Gambetta nach Mittheilung eines seiner näheren Freunde 
später incognito als Tourist in Abwesenheit des Fürsten Bismarck in 
Friedrichsruh gewesen und hat sich das Innere des Hauses zeigen lassen. 
Bei dieser Gelegenheit kann zugleich festgestellt werden, daß die 
vom Pariser „Figaro“ im Juli 1901 verbreitete Version über einen 
Besuch des Grafen Henckel-Donnersmarck im Jahre 1887 gelegentlich des 
Schnäbele-Falles auf der Redaction der „République frangaise“ nicht 
zutrifft. Der jetzige Fürst Donnersmarck hat die Redactionsräume jenes 
Blattes nie betreten, auch zu Niemandem die Aeußerung gethan, daß er 
1878 
24. 4. 
1878 
24. 4.
	        
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