1851
28. 12.
1852
21.
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gehaltenes Stübchen zu kommen. Auch der König wünscht Ihre
Ankunft. Mir scheint es, daß gerade nach (der)“) dermaligen
Lage der Dinge Ihre Abwesenheit von Frankfurt ein geeignetes
Mittel ist zu zeigen, daß man auf die dortigen Dinge nicht zu
viel Gewicht legt. Sie haben wohl die Güte mich wissen zu
lassen, ob und wann ich auf Ihre Ankunft rechnen darf. Meine
Frau trägt mir Empfehlungen an Ihre Frau Gemahlin und
an Sie auf.
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Ew. Hochwohlgeboren
ergebener Diener
B. 28/12. 51. Manteuffel.
21.
Otto v. Manteuffel an Bismarck.
Ew. Hochwohlgeboren
danke ich verbindlichst für Ihre gütigen Mittheilungen vom
24. Januar). Von den wieder beigefügten Briefen des Herrn
v. Scheele und Grafen Thun habe ich mit Interesse Kenntniß
genommen. Ein Urtheil darüber auszusprechen behalte ich mir
vor. — Auf meinem Arbeitstische befindet sich auch noch das
anliegende v. Canitzsche Schreiben, was Ew. Hochwohlgeboren
zuzustellen ich bei der vorliegenden Gelegenheit nicht habe
unterlassen wollen.
Mit Erwiederung Ihrer freundschaftlichen Grüße und in
bekannter Hochachtung
Ew. Hochwohlgeboren
ganz ergebener Diener
Berlin den .“) Januar 1852. Manteuffel.
*) Fehlt im Orig.
*“) Preußen im Bundestag IV, No. 22 S. 59.
*“ ) Datum fehlt im Original.