Full text: Wittelsbachische Regesten.

Heinrich 1 von NiederBaiern. 1272. 81 
  
1272 
nov. 24 
1273 
ian. 9 
— 12 
— 13 
— 3l 
fcb. 5 
mai 30 
iul. 8 
sept. 29 
1274 
ian. 12 
mai 13 
.. 
— 15 
“iun. 13 
iul. 30 
oct, 00 
— 13 
nov. 26 
1275 
ian, 30 
  
“ Achbach 
Strobing 
| Landawe 
Purchhuse 
Oting 
Travenstein 
Purchuse 
Landshuet 
Frisinge 
Ratispone 
Wolfstein 
r 
ap. Monacum) 
in Oting 
 Piezka 
  
Burchusen 
bestätigt der hausgenossenschaft der münzer zu Regensburg ihre rechte. Gemeiner Regensb. 
Chron. 1,401. 
bestätigt dem gotteshaus Ror die demselben von seinem grossvater Ludwig geschenkte capelle in 
Söligenperg. Mon. Boic. 16,139. 
bestätigt die freiheit von vogtei welche sein vater dem probst von Ror für güter zu Gainacher 
zugesichert hat. Reg. Boic. 3,406. 
beurkundet eine vor seinem landgericht in bezug aufdas sut Wipfing stattgefundene verhandlung. 
Reg. Boic. 3,406. 
beurkundet dass frau Gerhildis zu Reichenhall von der kirche St. Zeno daselbst für sich und 
Chunrad ihren nepoten drei canonicatspräbenden nebst zwei pfund denaren für kleider auf 
ihre lebzeit mittelst übergabe genannter güter erkauft habe. Mon. Boic. 3,565. 
nimmt das kloster St. Zeno bei Reichenhall in seinen schutz, und erlässt desfallsige befehle an 
den richter und die bürger von Reichenhall. Hund Metr. 3,516. Mon. Boic. 3,564. 
Frieden mit Otakar zu Prag etwa im april geschlossen. Des herzogs machtboten oder vermittler 
waren Leo bischof von Regensburg und der von. Siegenhoven. Otakar verzichtete auf’ die 
grafschaften Bogen und Deckendorf, so wie auf Jie burgen Schärding Floss und Parkstein; 
der herzog dagegen auf Eger Schüttenhofen Gräfenstein Elhrensbrunn und die burg Ried 
sammt zugchör in Oestreich. Der erzbischof von Salzburg und die bischöfe von Bamberg 
Regensburg Passau Freising und Brixen sind in dem frieden eingeschlossen, und ihre künf- 
tigen zwiste mit dem herzog sollen durch ‘den könig vermittelt oder durch schiedsrichter ent- 
schieden werden usw. Palacky Gesch. von Böhmen. Ed. I. 2,228 nach der undatirten abschrift 
in einem formelbuch. Vergl. Eberh. Altah. ap. Böhmer 2,527. — Von diesem engeren an- 
schliessen an Otakar an begann vornehmlich der zwist mit seinem bruder, der nach dritthalb- 
iähriger dauer 1276 gesühnt wurde. 
übereignet dem klosterRaitenhaslach die ihm von dem von Franchingen zu diesem zweck aufge- 
gebene Willebirg. Reg. Boic. 3,414. 
übergiebt dem gottöshaus Weihenstefan das patronatrecht in Tunzenhausen. Mon. Boic. 9,510. 
Antheil an der königswahl Rudolfs von Habsburg durch bevollmächtigte und zwar so dass seine 
und seincs bruders stimme wegen Baiern für oine gezählt wurden. Eberh. Altah. und beson- 
ders könig Rudolfs beurkundung d. d. Augsburg 15 mai 1275. Reg. Rud. 173. — Otakars weige- 
‚rung diese wahl anzuerkennen führte nun zu zerwürfnissen und krieg, wobei Heinrich auf 
Otakars seite’neigte. - 
verspricht den hof zu Eckenberg zu schirmen welchen IIermann von Allershausen der dortigen 
capelle schenkte. Reg. Boic.: 4,422, | 
beurkundet einen zwischen ihm und seinem bruder Ludwig durch Friedrich grafen von Truhen- 
dingen, Gotfrid von Bruncck und Volcmar von Chemnat vermittelten vergleich. (Fischer) 
Erbiolgsgesch. des Herz. Baiern 241. 
beurkundet dass Alram von Rottau vor ihm erwiesen habe: quod ville sue in Durcheim auctorem 
delegatorem, quod vulgo dicitur salıman, non habeat, dagegen aufihn das recht eines solchen 
delegatoris übertragen habe, um besagte villa der von magister IIertwicus gestifteten kirche 
Fürstencell frei zu übergeben. Hund Metr. 2,340. 
überträgt den Augustinereremiten zu Schönthal das wasser Schwarza von der klostermühle bis 
; zum Nüsschen Stouch nachdem ihm dieser reichsIchnbare besitz von Cunrad von Swarzenpurc 
aufgegeben worden war. Reg. Boic. 3,432. ' 
|beurkundet dass Hermahn von llirzharn dem Heinrich probst von Octing einen hof zu Ekke re- 
signirt habe. Reg. Boic. 3,432. 
‘JZusammenkunft mit Otakar, ohne zweifel um sich wegen ihrem benchmen in bezug auf den für 
den 11 nov. nach Nürnberg ausgeschriebenen reichstag zu einigen. Beide‘ liessen denselben 
unbesucht. Es ist auffallend dass sich Heinrich nun so eng an Otakar anschloss während cr 
doch von könig Rudolf’ nichts zu fürchten hatte. Zu seinen beweggränden sehörte wohl auch 
dass er sich- nicht mit seinem bruder auf dieselbe seite stellen ınoghte. 
Zeuge Otakars für NiederAltaich. Mon. Boic. 11,218. 
Desgleichen für Freising. Meichelbeck llist. Fris. 25,74. 
gebielet seinen mautnern zu Bürghäusen und Schärding von wein und frucht, welche das kloster 
Scon von Oestreich her bezicht, keine abgaben zu erlıcben. Mon. Boic. 2,133 mit siegelbild. 
beurkundet dass sein caplan magister Hertwicus canonicus und scholaster von Passau von Rapoto 
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