82°
Heinrich I von NiederBaiern. 1275.
1275
apr. 29
ıhai 15
iul. 20-
aug. 5
— 1
1276
ian. 22
fch. 2
apr. 13
mai 00
— 15
— 21
— 29
iun. 13
iul,. 20
sept. 00
— 26
Burchausen
Eharting
Lantshut
Straubing
Pfarrkirchen
Ratisbonc
Landaw
Burchausen
Ratisponc
Patavie
von Essenbach güter in Essenbach gekauft, und sicherheit gestellt habe wegen ieder änsprache
‚die deshalb an das von besagtem IIertwicus gestiftete kloster Fürstencell gerichtet werden
könnte. Hund Mctr. 2,340 zum 29 ian. Mon. Boic. 5,13 zum 30 ian.
beurkundet. wie er mit Otto probst von Octting den streit zwischen dem gotteshaus Raitenhaslach
und dem Otto vom \Vald wegen der gerichtsbarkeit über die besitzungen und leute dieser
kirche in der grafschaft Zeidlarn schiedsrichterlich geschlichtet hat. Mon. Boic. 6,372.
Reichstag zu Augsburg. Weder Otakar noch Heinrich besuchen denselben persönlich. Jener
sendet den bischof Wernhard von Sceckau, dieser den probst IIcinrich von Oetting. Wie weit
der letztere mit dem ersteren bei dessen anfechtung der rechtmässigkeit der königswahl Ru-
dolfs gegangen ist, wissen wir nicht; doch scheinen beide in bezug auf die bairische chur-
stimme, deren berechtigung hier ebenfalls erörtert wurde, nicht ganz einig geblicben zu sein.
lHIeftiger aber entzündete sich der zwist zwischen den zwei bairischen brüdern. Et propositis
questionibus de iure electionis imperii, nuntii principum predictorum si non discordes tamen
non pariter curiam exierunt etc. Et quia iam dudum duces Babarie ad invicem de titulis vide-
licet cometie-Palatii Rheni ct ducatus Babarie contendebant, gravis inter cos oritur discordia
etc. Chron. Salisb.
verspricht dem erzstift Salzburg die zurückstellung der verpfändet gewesenen besitzungen im
Isengau und Eselswald so wie die schiedsrichterliche beilegung der bei Halle Kirchberg und.
Vager sich etwa zwischen den beiderseitigen leuten ereignenden streitigkeiten. Hormayr
. Archiv für SüdDeutschl. 2,268. (Kleinmayrn) Juvavia 414 extr.
schenkt der kirche von Octting den zehnten seiner einkünfte zu Traunstein. Reg. Boic. 3 ‚464.
Das siegel des herzogs hängt an dem verkaufbrief der vogtei über den hof Sifhoven seitens des
Ulrich xon Eckmähl an das kloster NiederAltaich. Mon. Boic. 11,250.
bevollmächtigt den bischof Leo von Regensburg zu friedensverhandlungen mit seinem bruder
Ludwig. Reg. Boic. 4,2.
Waffenstillstand mit seinem bruder Ludwig bis iohannistag, zu Nürnberg vermittelt durch die
bischöfe von Regensburg und Wirzburg. Siehe oben bei Ludwig.
eignet der kirche St. Mathäi in Aspach ein Ichen in Lenghaim. Rez. .Boic. 4,6.
Fried ensverhandlu ngen und dann friede mit seinem bruder Ludwis nach drittchalbiähriger
fchde.
Mitaussteller der waffenstillstandsurkunde seines bruders. Siche oben bei demselben.
Desgleichen der compromissurkunde desselben.
Desgleichen der beurkundung desselben über die schiedsrichterliche sühne.
verleiht dem kloster Fürstencell, dessen stiftung er sich zuschreibt, dic freiheit ankömmlinge
aller art aufseinen gütern anzusiedeln, als eistereienser keinen vogt zu haben usw. Hund
Metr. 2,339. Mon. Boic. 5,15 und nochmals 5,42.
eignet seinem caplan \Wernhard einen ihm lehnbar gewesenen hof zu Meticha, den dieser nun
mit vorbehaltenem lebenslänglichem genuss auf "las gotteshaus Ranshoven überträgt. Mon.
‚Boic. 3,339.
Ucbertritt auf könig Rudolfs seite, als dieser gegen Otakar vorrückend hier ankam und an-
schluss an dessen heer. Lehensempfang vom könig und eheberedung zwischen Otto dem
sohne des herzogs und Catharina einer tochter könig Rudolfs. Für den feldzug gegen Otakar
war dieses ereigniss entscheidend, weil nun Rudolf geradezu auf \Wien losgchen konnte,
während sein gegner ilin noch im nordosten Böhmens erwartete. Rudolfus etc. deinde Ratis-
ponam pervenit potenter ducemque lIleinricum Bawarie, qui regi Boemie inratus adhesit propter
acceptionem pecuniec, vicit similiter, et filia regis Romanorum filio ducis lIeinrici desponsatur,
ct ab codem rege Rudolfo dux lleinricus terram Bawarie accepit titulo feodali. Chron. Vind.
(?) ap. Pertz 9,729.
Abkommen zweites mit könig Rudolf, welcher nun dem herzog das land 'ob der Enns für den
brautschatz seiner den solın des herzogs cheligenden tochter Verpfändet. Postquam autem rex.
Romanorum in Pataviam pervenisset nec per artas vias nec per Enum morose transire quiverat:
ecce Heinricus dux Bawarie nitebatur ipsum delinquere nisi terram superiorem ultra Anasum
pro quadraginta milibus talentorum sibi obligaret. Quod quidem per principes, dum alio modo
procedere non posset, extitit arbitratum. Chron. Vindob. (?) ap. Pertz 9,729.
erklärt das’ nonnenkloster Niedernburg zollfrei zu Vilshofen. Reg. Boic..4,18.
Zeuge Rudolfs für Passau.