86
Heinrich.I von NiederBaiern. 1283.
1283
sept. 14
Sterchen-
berg
\
Ranshofen
Prufning
Ratisponc
Landaw
Wolfstain
Ratisponc
Mospurge
Geltolfing
- Esre
Landawe
Sigenburg
"(sub castro) compromittirt, nachdem cr sich am 14 aug.
warie movit pro parte Austrie superioris quam pater suus gencro suo Ottoni filio ducis Heinrici
obligaverat, filia predicta anno priori iam defuncta. Sed in confinio circa Ried per comitem
Mainhardum de Goritia illa guerra cst sopita. Chron. Vind. ap. Pertz 9,721. — Vergl. auch
hiernach.
einem schiedsgericht unterworfen hatte,.
auf die bischöfe Heinrich von Regensburg und Gotfrid von Passau und auf Meinhard grafen
von Tirol als richter in seinem streit mit Albrecht herzog von Ocstreich wegen der burgen
Neuenburg (am untern Inn), Freistadt (nordöstlich von Linz), Mauthausen (gegenüber der-
mündung der Enns) und Clingenberg (östlich von Linz, nördlich'von Grein), die seinem solın.
Otto für die mitzift seiner gemahlin, Alberts schwester, verpfändet worden waren. Reg. Boic.
4,226. — Aın folgenden 18 scpt. übernahmen die schiedsrichter den auftrag, und entschieden.
dass herzog Heinrich diese burgen gegen 3000 mark wieder herauszugeben habe. Ibid.
Anwesenheit bei gcelegenheit der reformation dieses klosters nach der zu Zell bei Ried mit herzog:
Albrecht von Oestreich und erzbischof Friedrich von Salzburg, welche den herzog Heinrich
angreifen wollten, gehabten sprache. Denuo per vencrabilem Heinricum episcopum Ratispo--
nensem deRotenck, expermissione Gotfridi Pataviensis -episcopi, procurante honorabili Chun-
rado huius loci prepositi, est reformata (ecelesia in Ranshofen) anno domini mecelxxxiii. in
vigilia Mathei apostoli, presente magnifico Heinrico duce Bawarie cum suis baronibus, qui per
tres dies episcopo ob huius loci reverentiam expensas laudabiliter in Prounowe (Braunau am
Inn, ganz nahe bei Ranshofen) ministravit, habito tunc colloquio inCell circa Ried’cum Alberto.
duce Austrie et F. Salzburgensi episcopo, qui volebant hostiliter invadere suam terram. Ipse
vero viriliter se opponens, tandem ad amicabilem concordiam redierunt. So Stülz aus einem
codex von Ranshofen sec. 14 zu München in Schmidls Ocstreichischen Blättern vom 2 fcb. 1847...
überlässt dem kloster Priefling die demselben durch seine amtleute streitig gemachte kalkgrube bei.
Oberndorf. Mon. Boic. 13,231.
verzichtet wegen den diensten des abtes Ulrich und der geistlichkeit des klosters Priefling auf die
halbe carrata.wein welche ihm dasselbe iährlich von den weinbergen in Oberndorf zu liefern.-
hatte. Mon. Boic. 13,231.
beurkundet dass lHartlicb der sohn seines marschalls Hartlicb Marchard seinen hofi in Pubing dem
magister Hertwicus für das von demselben gestiftete gotteshaus Fürstencell verkauft "habe.
Hund Metr. 2,341. . ‚
beurkundet dass IIcinrich von Ulrain dem canonicus Hartwich von Passau scine besitzungen in.
Moutzen für das kloster. Fürstencell verkauft habe. Reg. Boic. 4,250.
beurkundet dass Gebhard landgraf von Leuchtenberg vor ihm in den vertrag eingewilligt hat, in
folge desser sein oheim landgraf Friedrich der kirche Regensburss seine rechte auf die bisher-
von derselben getragene Ichen überantwortete. Ried Cod. Rat. 1,599.
beurkundet von bischof Emich von Freising für sich und seine erben alle die güter zu Ichen er- .
halten zu haben, welche die erblos ausgestorbenen grafen von Mosburg innerhalb seines her-
.zogtlıums von dieser kirche trugen, mit genannten ausnahmen und gegen gewisse versprechun--
gen, die bier ebenfalls genannt sind. Hund Metr. 2,506. Meichelbeck Ilist. Fris. 28,93.
übergiebt dem kloster NiederAltaich den zehnten der ilım ledig gewordenen güter seines dienst--
mannes von llohenstain, den zehnten in Marquartsstein demselben zugleich versichernd. Mon.
Boic. 15,19.
Anwesend auf dem hier von könig Rudolf gehaltenen hofe bei der weihe der minoritenkirche am
26 ian. zugleich mit seinem bruder Ludwig: Vergl. Reg. Rud.
giebt dem durch die bosheit der menschen verarmten kloster Reichenbach das recht zur x kirche
in Grispach zu präsentiren. Mon. Boic. 27,68.
gewährt dem gotteshaus NiederAltaich wegen seiner klösterlichen zucht, wegen seiner gastfrei-
heit und wegen der ihm geleisteten zeitlichen hülfen das recht drei talente salz maioris li-
saminis jährlich an seinen mauthen zollfrei vorbeizuführen. Mon. Boic.11,257. Pez Cod. epist..
2,140.
verkündigt gemeinschaftlich'mit seinem bruder Ludwig eine merkwürdige verordnung wegen
handhabung des friedens bei ihren und ihrer amtleute zusamnenkünften. Siche oben bei
Ludwig.
Zusammenkunft und waffenstillstand mit dem neuen erzbischof Rudolf von Salzburg. Dominus-
Rudolfus aepus diem indicit ad colloequendum cum domino lleinrico duce Bawarie. Ubi re-