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Otto TIL von NiederBaiern. 1304.
1304
märz 8
— 19
iul. 13
— 15
4
— 29
oct. 18
1305
feb. 24
Pazzawe
Ratispone
"| ap. Lantshu-
taım
Wolfstain |
Landshut
ap. Burchu-
sam
ap. Schardin-
gam
Ratisbone
in Bohemiami
ante Chut-
nam
verbunden sein wider männiglich und bei namen wider den könig Wenzel von Böhmen ewig-
lich. Kurz Oestreich unter Ottocar und Albr. 1,272 note.extr. — Fast wörtliche erneucrung
des bündnisses d. d. Passau 17 feb. 1302 nur dass nun Wenzel als gegner genannt und der
bund auf ewig ist.
eignet dem gotteshaus Fürstencell drei genannte güter nachdem ihm Ulrich von Lewolfing sein
hofmeister, der sie von ihm trug, dafür andere güter aufgegeben hat. Mon. Boic. 5,38. Reg.
Boic. 5,51 zum 25 iuli 1303 und ohne ort.
gewährt dem gotteshaus Metten steuerfreiheit für dessen colonen aufdem von Eberwin von Edrams-
torf demselben geschenkten hof in OberRor. Mon. Boic. 11,382.
und Stephan beurkunden dass Reicher ihr viccdom von Rota seinen hof in Erchtmanstorf zu sei-
nem scelenheil dem gotteshaus NiederAltaich durch ihre hand übergeben habe mit vorbe-
baltenem Icbenslänglichem niessbrauch, und dass darauf’ das gotteshaus auch seinen eignen
dort gelegenen hof demselben zu eben solchem niessbrauch gegeben habe. Mon. Boic. 15,34.
und Stephan erweitern das von ihrem vater Heinrich dem siechenhaus zu NiederAltaich für steuer-
freiheit seiner güter bis zu fünf pfund einkünften ertheilte privileg dahin, dass hun ausserdem
noch güter bis zum ertrag von 32 pfund, die genannt werden, steuerfrei sein sollen. Mon. Boic.
11,274.
und Stephan übergeben dem bischof Chunrad von Regensburg und seinem hochstift die tochter
des Chunrad von Satelpogen Elisabeth, braut des Hermann Wisenter. Reg. Boic. 5,67.
und Stephan bestätigen der stadt Landshut ihre rechte und freiheiten. Reg. Boic. 5,69.
und Stephan beurkunden dass bischof Wernhard von Passau den söhnen des Ludwig Granso einen
hof zu Algeringen auf deren lebzeit überlassen habe. Mon. Boic. 305,22.
und Stephan erklären den herrn Marchard abt von Formbach und dessen gotteshaus sowohl für
sich als auch für seine leute frei von der vichsteuer und von ungewöhnlichen steuern. Krenner
Anleitung zu den bair. Landtagen 2.
und Stephan verleihen. dem hospital zu Regensburg zollfreiheit für das zu seinem eignen gebrauch
erkaufte salz. Reg. Boic. 5,70.‘ Gemeiner Regensb. Chron. 1,459 extr.
und Stephan eignen dem kloster Pulnhoven den von Hadmar von Laber demselben übergebenen
hof zu Chaenstein. Reg. Boic. 5,71.
Antheil an könig Albrechts heerfahrt nach Böhmen gegen könig Wenzel. Die vereinigung
dürfte in den letzten tagen des august in der gegend von Regensburg erfolgt sein. Auch herzog
Rudolf‘ von OberBaiern nahm theil an diesem zug: Nachdem man sich am 29 sept. mit dem
östreichischen und ungarischen zuzug vereinigt hatte, rückte das gesammte heer vor Kutten-
berg. Eberh. Alt. und Chron. ClaustroNecob.
Ankunft und nach vier tagen rückzug auf rath hierzog Ottos. "Nam Chutnam facile obtinuisset (rex
Romanorum) tunc adventus sui initio. Scd dux \abarie Otto, qui ct ipse in comitatu et auxilio
suo erat (auch von Ottocar s. 731 genannt), ipsum sub pietatis specie avertit, ne videlicet in-
numcra milia hominum incendio, per quod solum acquirenlda crat, perirent. IIoc autem ducis
consilium suspectum fuit per consequens factum. Chron. ClaustroNceob. — Ueber den damals
schon vorhandenen oder doch bald beginnenden heimlichen verrath herzog Ottos und seine
trügerischen verhandlungen mit könig Albrecht, wobei auch eine. zusammenkunft derselben
in \Vels, ist (von bairischen schriftstellern bisher unbeachtet) sehr weitläuftig Ottocar in der
Reimchronik s. 733 folgg. Ich halte mich hier wie immer vorzugsweise an die schriftsteller
welche chronologische haltpuncte gewähren. Jedenfalls bleibt in den motiven vieles dunkel.
Konnte denn Otto glauben, dass die böhmischen bergwerksschätze in seiner hand wirksam!
genug sein würden, um einem fürsten und feldherrn wie Albrecht war erfolgreichen wider-
stand zu leisten ?
und Stephan eignen dem gotteshaus Raitenhaslach den Ichnbar gewesenen hof zu Rechpockching
nachdem Ortlieb von Aschawe der. ihn dem kloster verkaufte, sie wegen ihrer Ichenrechte
anderweit entschädigt hatte. Mon. Boic. 3,194.
Ucbertritt auf die seite könig Wenzels II von Böhmen, bei dem er nun zu hohem ansehen ge-
langt. Diese veränderte stellung scheint sich während des winters vorbereitet zu haben und
wurde dann im frühiahr offenbar. Dominus Otto dux Bawarie videns quod parum profeccrat
servicio regis Romanorum Alberti in expedicione versus Bocmiam, nec recompensam dampni
transitus terre suc, nec stipendia sibi et suc militie promissa habere posset, licet bonis pro-
missionibus Ratisponam ct usque Nurnberch secutus fuisset, et suffcienter fideiussores suos,