102
-
Otto III von NiederBäiern. 1311.
1311
aug. 10
oct. 18
1312
ian. 28
märz 19
iun. 29
4}
iul.
— 12
aug. 11
sept. 9
1269
oct. 9
41290
“feb. 3
1290
märz 6
1294
iul. 00
Landshut
Praunaw
Purchausen
Lantshut
Mosburch
Regenspurch\
Lantshut
Regenspurg
den urkunde näher angegeben ist. Mitbesiegelt von herzog Rudolf ihrem veiter, dem von
Ocstreich, dem von Kärnthen und den bairischen bischöfen. Sammlg. der bair. Freiheitsbriefe
(ausgabe von 1778) s. 2—7. Mon. Boic. 11,457 unvollständig. LerchenfeldAltbair. Freibricefe 1.
beurkundet die entscheidung eines streites zwischen dem kloster St. Emmeram und Eberhard dem
Chlabschinchen. Ratisbona Monast. 443.
bestätigt die eingerückte urkunde seines verstorbenen bruders Stephan d. d. Landshut 1306 iun. 15
‚ zollfreiheit für die Augustiner in Pfaffenwerd betr. Mon. Boic. 2,406.
nimmt den Ililtprand candnicus in Matsce und pfarrcr in Mauerkirchen zum caplan und notar an,
und verleiht ihm zwei fischer in genannten wassern. Reg. Boic. 5,216.
genchmigt die vergabung eines hofes zu Chycming von seiten seines getreuen Ortlieb von Wald
an das gotteshaus zu Baumburg. Mon. Boic. 2,217.
verkauft dem.stift St. Andreas in Freising die vogtei zu Holzhausen um 28 pfund auf wiederkauf.
Reg. Boic. 5,230.
verspricht Liebhart dem Namsheimer für rosse und hengste die er ihm gegeben und für bürgschaft
und pfandung, für brand und andere schaden 452 pfund, und giebt ihm dafür versatz mit gunst
seiner vettern Heinrich und Otto. Reg. Boic. 5,230. "
und Heinrich und Otto herzog Stephans söhne beurkunden dass sie sich mit dem bischof Gotfrid
zu Freising freundlich gerichtet haben um die steuer, die sic ab des gotteshauses leuten und
. ab seinen urbarn genonmen haben, also dass er dieselben und ihre erben. darum ledig las-
sen soll. Meichelbeck llist. Fris. 25,141.
und lleinrich und Otto herzog Stephans söhne, Agnes herzog Ottos gemahlin und Jeut herzog Ste-
phans witwe beurkunden mit bischof Chunrad von Resensburg und dessen pfaffheit, "nach
freundlicher scheidung genannter, dergestalt gerichtet zu sein, dass sie den letztern alle bisher
gehabte gerichte über ihre leute und güter, soweit diese an der steuer getragen häben, ab-
treten, doch ohne die gericht die zu dem tod zichen. Sammlg bair. Freiheitsbriefe von, 1778
s. 125. Fischer Kl. Schriften 1,285. Reg. Boic. 5,233.
Todestag. Er wurde im kloster Seligenthal begraben. Eodem anno quinto idus septembris obiit
dominus Otto rex Ungarie dux Bawarie ct comes Palatinus Reni, receptis sacramentis eccle-
siasticis in oppido Lanczhut, et in claustro monialium ibidem sepelitur, relinquens post se
. heredem nöminc Heinricum cx domina sua Agnete uxore suaalueissa Gloavie. Chron. Österhov. —
V. id. sept. a. d. 1313 obiit domnus Otto serenissimus rex Ungarie et dux Bawarie. Necr. Seligent.
— Otto rex Ungarie obiit in die Gorgonii martyris. Compil. chronol. ap. Ocfele Script. 2,341. —
Dieser todestag ist wohl nicht zu bezweifeln, obgleichNecrol. Weltenburg. den herzog am 5. und
Chron. Salisb. denselben am 7. sept. sterben lassen. — Der einzige sohn Ottos war damals
erst dreizehn tage alt. Vergl. über den nun beginnenden streit um die vormundschaft, welche
die edeln in die hände des herzogs Friedrich von Ocstreich, die bürger aber in die des herzogs
Ludwig von Baiern legen ‚wollten: Chron. de ducibus Baw. und Vita Ludowici, beide ap.
Böhıner 1,139 und 149.
Ludwig III von NiederBaiern. 1269.
Geburt als sohn herzog Heinrichs I von NiederBaiern und der Elisabeth tochter könig Belas von
Ungarn. Heinrico duci Bawarie nasecitur filius in die sancti Dionysii qui vocatus est Ludwieus.
Herm. Alt.
Regierungsantritt durch den heute erfolgten tod seines vaters, doch so, dass nach dessen testament
sein älterer bruder Otto IH in den nächsten vier iahren die regierung allein zu führen hatte,
dergestalt dass er in dessen urkunden nur manchmal als einwilligender genannt wird.
und ‘Stephan besiegeln die heute durch bischof Heinrich von Regensburg zwischen Ober - und
NiederBaiern gemachte theidigung. Ocfele Script. 2,116.
Antritt der mitregierung mit seinem älteren ‚bruder Otto III, der bisher alleinregent war, und sei-
“nem iüngeren bruder Stephan. Ich nchme den monat nur beiläufg an; die erste bis ietzt bt-
kannte urk. aus der gemeinschaftlichen regierung ist vom 20 aug. 1294. Eine von ihm aus-
schliesslich ausgestellte urkunde ist nicht bekannt.