Full text: Wittelsbachische Regesten.

Otto II der Erlauchte. 1228. 15 
  
    
apr. 13 
1230 
feb. 22 
iun. 17 
1231 
“ian. 19 
  
— 23 
aug. 6 
sept. 16 
oct. 29 
feh. 14 
  
Heidelberg 
Altzeia 
Landowe 
Wormatie 
  
Nurinberg 
Ahbach 
Landeshut 
Franken- 
vorht 
Otto divina permittente clementia Palatinus comes Reni beurkundet die gränzbestimmung zwischen 
dem kloster Schönau und den leuten in Waltorf wie solche zwischen Locheim und Wäaltorf 
per limitationem que vulgariter anleite dicitur zu stande gebracht worden. Zeugen: Eber- 
hard von Husen, Cunrad von Kirchheim, Siboto des pfalzgrafen vogt usw. Guden Syll. 159. 
Otto etc. wie vorher bestätigt gleich seinen vorfahren den pfalzgrafen Cunrad, Heinrich seinem 
schwiegervater, Heinrich dessen sohn, Ludwig seinem vater, nachdem nunmehr dieses für- 
stenthum an ihn gekommen (nunc autem quia disponente domino principatum Palatie tenemus) 
dem kloster Schönau seine rechte und freiheiten zu Scharra. Per manus Cunradi prothonotarii 
nostri, in presentia dilecti patris nostri Ludowici. Zeugen: Cunrad domprobst von Speier, 
Ulrich Losenaph protonotar seines vaters, Burcard sänger in Neuhausen usw. Guden Syll. 161. 
Otto etc. wie vorher bestätigt dem kloster Schönau was demselben Heinrich Vogelin bürger zu 
Heidelberg und dessen ehefrau geschenkt haben. Guden Syll. 167. 
Otto etc, wie vorher beurkundet dass Eckbert schenk von Elbenstein mit seiner bewilligung den 
von ihm zu lehen rührenden zins von dem Deutschordenshof zu Busensheim denen die dort 
der heiligen iungfrau dienen überlassen hat. Guden Cod. Jip). 4,872. Hennes Urkb, des Deutsch- 
ordens 86. 
Geburt Ludwig des strengen seines sohncs, 
ist neben seinem vater mitaussteller einer urk, in sachen des grafen Albert von Bogen für den bi- 
schof Gebhard von Passau anfangend : Ludewicus dux Bawarie et Otto filius eius comes Rehni. 
An diesem tage übergab (remisit) zu Eger könig Heinrich (VII) dem Rheinpfalzgrafen Otto, der 
also doch wohl anwesend war, die villa Waltdorf im Kraichgau. Höfer Zeitschr. 2,511. 
Zeuge Heinrichs (VII) für Cöln als Rheinpfalzgraf. Gerade mit dem eintreffen des vom kaiser- 
lichen hofe kommenden reichscanzlers Sifrid bischofs von Regensburg (vergl. Reg. Imp. 1198 
—1254 s. I) erscheint pfalzgraf Otto am hofe des königs, den er dann sofort wieder verlässt, 
Offenbar galt es nur einer geschäftlichen verhandlung, zu welcher die stellung seines vaters 
stoff genug bot. 
Desgleichen beim rechtsspruch gegen die städtefreiheit, 
Desgleichen für Salem. 
Ermordung seines vaters und in dessen folge regierungsantrittin Baiern. 
Otto dei gratia Palatinus comes Reni et dux Bawarie, wie nun sein titel lautet, thut dem kloster 
Osterhoven wegen der dienste, welche Heinrich dessen probst seinem vater mit gefahr seines 
lebens und verwendung seines gutes geleistet hat, ausgezeichnete gnaden, namentlich dass 
dessen probst vor ihm iederzeit der erste aller prälaten sein, unter allen umständen den ihm 
angewiesenen platz an seiner tafel behaupten solle usw., giebt zugleich neuerdings diesem 
gotteshaus den zehnten seiner einkünfte in Straubing usw. Hund Metr. 3,24. Mon. Boic. 12,386. 
iiberträgt nach dem vorgang seines vaters Ludwig seine zehnten in Landau und Deckendorf dem 
gotteshaus Alderspach. Mon. Boio, 5,371. 
Auffallend genug erschien der herzog nicht bei der zusammenkunft welche kaiser Friedrich Il mit 
seinem sohne könig Heinrich im Friaul hielt, obgleich dort sonst die angesehensten reichs- 
fürsten vereinigt waren. Die ursache ist von den Ann, Scheftl. 1235 bei gelegenheit der spä- 
teren aussöhnung mit dem kaiser angedeutet. 
Besiegler des von sciner mutter Ludomia ausgestellten stiftungsbriefes des uonnenklosterg Seligen- 
thal zu Landshut. Hund Metr. 3,333. 
(iegenwärtig da sein stiefbruder Albert graf von Bogen mit einwilligung ihrer gemeinschaftlichen 
mutter Ludmia, bevor er die gelobte kreuzfahrt antritt, seinen hof in Regensburg den dortigen 
Minoriten schenkt; auch mitsiegler der schenkungsurkunde. Ried Cod. Rat. 1,373. 
gestattet auf bitte des abtes Heinrich von Rot, dass die beiderseitigen hörigen unter gewissen be- 
dingungen sich untereinander verheirathen dürfen. Mon. Boic, 1,377. 
giebt und überträgt erneuernd der kirche zu Oettingen alles was sein vater derselben geschenkt 
hat. Hund Metr. 3,65. 
belehnt den grafen Wilhelm von Jülich mit genannten lehen, indem er noch vorher die durch 
bürgen gefestigte verabredung wegen erwerbung eines neuen von zwanzig mark einkommen 
beurkundet. Acta Pal. 3,298. Lacomblet Urkb. 2.101. — Dieser ausstellort steht etwas isolirt. 
gebietet den richtern und amtleuten in seinen städten und dörfern den predigerordensbrüdern 
bei der vertilgung der ketzer beiständig zu sein. (Scheidt) Bibl. hist. Gott. 185. — Dieses ganz 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.