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Otto II der Erlauchte. 1237.
1237
ian. 00 | Wienne |Zeuge Friedrichs Il für Heiligkreuz.
feb. 00
märz 00
apr. 00
— 0
— 15
iul. 10
sept. 00
1238
dec. %
1239
märz 24
iun. 1
iuli 25
ap. Anasum
Ratispone
Nunhusen
ap. Augustam
“ap. Egram
Burchhusen
Desgleichen für NiederAltaich, Waldhausen, St. Florian usw.
Theilnahme an der wahl Cunrads IV zum römischen könige. Reg. Cunr. s. 255.
Zeuge Friedrichs I für Raitenhaslach, Reichersberg usw.
Desgleichen für Wien.
Desgleichen für Steiermark.
verleiht den Minoriten in Regensburg ein dort (wohl in der nähe ihres klosters) gelegenes grund-
stück. Zeugen: der könig von Böhmen, Heinrich notar des herzogs. Reg. Boic. 2,260 vergl.
Gemeiner Chronik 1,336 extr. — Da ich den könig von Böhmen schon seit dem märz nicht
mehr am kaiserlichen hoflager finde, so könnte man geneigt sein, diese doch wohl sicher in
Regensburg gegebene urk. eher dem vorausgegangenen iahr zuzutheilen, als er nach Augs-
burg reisete.
beurkundet gemeinschaftlich mit bischofSifrid von Regensburg, der zuerst genannt ist, einen zwi-
schen ihnen über verschiedene genannte streitpuncte abgeschlossenen vergleich. Ried Cod.
Rat. 1,379.
Pfingsten. Frieden mit dem bischof von Freising. Divina in episcopatu Frisingensi sunt relaxata,
et dux et episcopus ad concordiam sunt revocati circa pentecosten. Ann. Scheftl. ad 1237.
An diesem tage machten der erzbischof von Salzburg und der bischof von Regensburg eine sühne
zwischen Cunrad bischof von Freising und herzog Otto auf genannte dem ersteren günstige
bedingungen. Reg. Boic. 2,264.
(prope Ratisponam) beurkundet dass Tuta die ehefrau des Hartwicus Pragarius vor ihm, da er zu
gericht sass, bezeugt habe, dass keinem ihrer erben oder verwandten an den gütern zu Schachen
und andern die sie vom kloster Priefing als precarie besitzt nach ihrem oder ihres gatten tod
ein anspruch zustehe. Mon. Boic. 13,206.
Zeuge Friedrichs Il für Salzburg.
Fehde mit dem erzbischof Sifrid von Mainz wegen dem kloster Lorsch. Archiepiscopus Maguntinus
pro abbatia de Laurissa contra ducem Bawarie Ottonem, qui per uxorem suam erat magnus
comes de Reno, guerram habebat, et expugnavit oppidum Walehuse. Alberic. apud Leib-
nitz Acc. 568 ad 1238. — Der erzbischof, damals noch auf Conrads IV seite, wurde deshalb
am 19 jan. 1239 von den äbten von Mallersdorf und Thierhaupten und dem prior von Mal-
lersdorf, welche vom pabst den auftrag hatten, ihn zur herausgabe der burg Starkenburg an
der Bergstrasse an das kloster Lorsch anzuhalten, auf klage des herzogs und des klosters
excommunicirt, was Albertus Bohemus im iuni 1239 den pabst zu bestätigen ‚bat (Oefele Script.
1,796), aber von diesem nicht genehmigt, sondern unterm 7 iuni 1239 als nichtiger weise ge-
scheben relaxirt wurde. Guden Cod. Jipl. 1,551. Vergl. Reg. Greg. IX in den Kaiserrege-
sten 3. 347.
Waffenstillstandsbruch von seiten des herzogs von Meran. Anno 1238 in vigilia sancti Thome in-
fracte sunt treuge que facte sunt inter ducem Bawarie et ducem Meranie, dessen leute nachts
die burg Baiersbrunn überfielen und nahmen. Daher incendia et rapine. Eodem anno (?) rc-
novate sunt treuge inter duces per comitem Kunradum de Wasserburch. Baierbrunn wird
restituirt. Et quievit terra duobus annis. Ann.Schelll. inedit.
Excommunicirung kaiser Friedrichs Il durch pabst Gregor IX auf gründonnerstag. Reg. Greg. in
den Kaiserregesten s. 346. In folge dieser thatsache wendetsich der herzog von den Staufern ab.
Fürstenversammlung. Herzog Otto stand bereits mit dem Böhmenkönig und dem (freilich noch mit
der wiedereroberung seines landes beschäftigten) herzog von Oestreich auf seiten der kirche
gegen Friedrich Il und seinen sohn. Jene konnten aber damals hier ihre meinung nicht
durchsetzen. Post multa per mediatores Chunradus in suam sententiam traxit Thuringum (den
Heinrich Raspe, sieben iahre später gegenkönig) Misniumque, quos cum rex Boemic et dux
Bawarie (die mit 4000 bewaffneten bis Elnbogen gekommen waren) a proposito revocare non
possent, Chunrado et suis multum indignati, solventes treugas (von denen sonst nichts bekannt
ist) discessere. Albertus Bohemus ap. Ocfele 1,794. Wie übel dass wir über diese wichtigen,
vprgänge, über welche Herm. Alt. geflissentlich schweigt, gar keine andere nachrichten ha-
ben, als die fQüchtigen excerpte Aventins aus dem verlorenen briefbuch des Alb. Bohemus!
Vergl. Reg. Conr. IV s. 257.
beurkundet mit graf Heinrich von Ortenburg übereingekommen zu sein, dass die kinder ihrer