Otto Il der Erlauchte. 1239. 19
un
1239
sept: 19
1240
apr. 00
iul. 30
aug. 28
oct. 00
dec. 19
|
Strubing
ap. Sewen
Straubing
Lantshuot
ap. Ratispo-
nam
Landshut
Purchusen
sich unter einander verheirathenden dienstmannen zwischen ihnen getheilt werden sollen.
Lünig Reichsarchiv 23,1836. Reg. Boic. 2,288.
giebt dem probst Conrad von Rebdorf für güter in Lengfeld zwei höfe in Walting. Per manum
Ulrici notarii ducis. Reg. Boic. 2,288.
nimmt auf bitte des grafen Chunrad von Wasserburg probst und convent des klosters Altho-
henau im salzburger dioces nebst deren besitzungen in seinen schutz. Mon. Boic. 17,4.
llof feierlicher vom herzog gehalten. Wir schöpfen das datum aus einer urk. des grafen Heinrich
von Ortenberg für das kloster St. Nicolaus, die gegeben ist: in curia sollempni quam ibidem
dominus Otto dux Bawarie celebravit. Mon. Boic. 4,340. — Die hier gemachten landfriedens-
versuche waren vergeblich: Archiepiscopus Salzburgensis concilium episcoporum et dux
Bawarie curiam (man bemerke diese scheidung!) communi consilio pro feformanda pace terre
apud Strubingen indixerunt. Sed propter dissensionem episcoporum et laicorum non profece-
runt. Chron. Salzb. ap. Pez 1,356 zu 1240 und Pertz Script. 9,787 minder gut zu 1239.
übergiebt dem kloster Windberg, wegen der guten führung seines abtes Johann und wegen seiner gros-
sen armuth und grossem verlust, den zehntenaller güter dieihm von seinem stiefbruderdem gra.
fen von Bogen anfallen. Mon. Boic. 14,50. — Die letzten grafen von Bogen waren: Bertold, der
nach der Compilatio chronologica ap. Vefele 2,335 am 12 aug. 1218, und Adalbert der nach Herm.
Alt. ap. Böhmer 3,567 am 15 ian. 1242 starb. Diese urk. dürite daher eher zu 1242 gehören.
Frieden mit dem bischof Chunrad von Freising. Episcopus Frisingensis post diutinam et gravem
discordiam cum duce Bawarie confederatus est. Chron. Salisb. irrig zu 1241. Vergl. die beiden
folgenden urkk., aber auch das darüber von Albertus Bohemus in einem bericht an den
pabst gefällte urtheil bei Oefele Script. 1,796.
(in castro) Vergleich zwischen dem bischof Chunrad von Freising und dem herzog Otto von Baiern
über ihre bisherigen streitigkeiten. Der herzog zahlt dem bischof für die von seinem vater
und ihm den bischöflichen tischbesitzungen zugefügten schäden 800 pfund in terminen, setzt
dafür die güter zu pfand, welche er von der freisinger kirche trägt, und stellt genannte
bürgen. Zeugen: Uto domprobst usw., Ulrich schreiber des herzogs, Heinrich von Niffen,
Friedrich von Truhendingen,, Chunrad graf von Mosburg, Otto graf von Grunenpach usw.
Meichelbeck Hist. Fris. 2#,17. \
restituire nach einem rhetorischen eingang (Cum libertas sit rebus omnibus favorabilior, unum
iustum est bellum, quod pro sua suorumque vel patrie libertate tuenda quis sustinet, et quod
intervertenda libertatis sue vel corum quorum servitus ad dolorem vel iniuriam nostram por-
rigitur, metu fit vel promittitur, ratum non babet pretor sed irritum etc., also römisches -
recht!) zum erlass seiner sünden und seiner gemahlin Agnes und seines vaters Ludwig, so
wie zum heil seiner söhne, den clerikern die volle freiheit, verspricht ihnen und den kirchen
fortan alle ihre freiheiten rechte und privilegien zu beobachten, will daher nichts ungerech-
tes von ihnen fordern und erpressen, nicht von ihnen verlangen pferde und herberg ausser
was sie ihm nach bequemlichkeit und freiwillig daran gewähren, will auch keine cleriker
fangen oder fangen lassen, und die es doch thun bestrafen; als zu welchen verheissungen er
sich aus liebe zu Chunrad bischof von Freising, der nach vielen kriegen mit ihm frieden
gemacht hat, bewogen findet, und wobei auch dieser verspricht nichts von den clerikern zu
verlangen als das kathedraticum und was ihm das canonische recht verstattet. Zeugen meist
wie vorher. Per manum Ulrici notarii nostri. Meichelbeck Hist. Fris. 2»,27 irrig zuın 1 scpt.
1245. Reg. Boic. 2,302 richtig hierher aber in sehr dürftigem extract.
verbürgt sich mit genannten grafen und herrn dem bischof Sifrid von Regensburg wegen dem
pfalzgrafenRapoto von Ortenberg für den fall dass dieser den mit dem hochstift eingegangenen
vergleich brechen sollte. Ried Cod. Rat. 1,392.
beurkundet dass er an diesem tage alle zwischen dem bischof Chunrad von Freising und ihm seit
dem beginn ihres streites ergangenen schriften als verhasst verbrannt habe, und erklärt alle.
dieienigen, welche durch zufall noch übrig geblieben sein sollten, für cassirt. Hund Metr.
1,164. Lünig Reichsarchiv 19,519. Meichelbeck Hist. Fris. 2e,18.
(in castro) beurkundet dem gotteshaus Raitenhaslach seine durch Otto und Ortlieb von Wald ge-
kränkten, aber nunmehr durch gerichtliche untersuchung festgestellten gerechtigkeiten zu
Ceidlarn. Zeugen: Chunral graf von Wasserburg, Chunrad graf von Mosburg usw. Mon.
Boic. 3,135 und 6,378. Reg. Boic. 2,308 zum 26 dec. — In der beurkundung wird der zeit
gedacht, da des herzogs oheim Chunrad graf von Wasserburg vicedom des landes war.
5g*