Ludwig II der Strenge. 1293. 47
1293
feb. 19
25
märz 16
apr. 25
ı 17
12
3. 26
sept. 3
oct.
.dec.
1294
ran. 6
feb. 1
Regenspurg
Monaci
Linz
-- Monaci
Regenspurg
Monaci
Snaitpach
Oppenheim
Heidelberch
belehnt den grafen Eberhard von Katzenelnbogen mit der burg Braubach und dem städtlein dar-
unter. Wenck Urkb. 1,58
und Otto herzog von NiederBaiern, dieser für sich und seine brüder Ludwig und Stephan, beurkun-
den dass sie für sich und ihre leute wegen aller sachen und ansprachen, ausser was die fürsten-
ämter angeht, die zwischen ihnen aufselaufen sind dieweil herzog lleinrich. von NiederBaiern
lebte und auch nach seinem tode, an bischof Heinrich von Regensburg als an einen richter und
schiedsmann gegangen sind. Ocfele Script. 2,121 wo auch der zwei tage später ergangene
ausspruch des bischofs folgt. (Fischer) Erbfolgsgesch. des Ilerz. Baiern 309.
gewährt dem kloster Priefling das alluvionsrecht für dessen an der Donau gelegene besitzungen,
und überlässt ihm gegen zwölf pfund genannte anschüttungen. Mon: Boic, 13,246.
erlässt dem gotteshaus Fürstenfeld das vogtrecht an zwei hölen in Puch die es vom kloster Inders-
dorf erwarb. Reg. Boic. 4,530.
befreit zwei dem kloster BenedicetBeuern von genannten geschenkte güter zu Visen und zu Oster-
hoven von vogtsrecht steuer und herberg.. Mon. Boic. 7,149.
Friedenscongress grosser auf pfingsten. Anno 1293 habuerunt principes colloquium in Linz
in festo penthecostes. Ibi convenerunt Ludwicus comes palatinus Reni, Otto dux Bawarie,
Albertus dux Austrie, Meinhardus dux Karinthie, Cunradus Salzburgensis acpus, Heinricus
Ratisponensis epus, Bernliardus Pataviensis episcopus. Ibi concordati sunt Otto dux Bawarie
et Albertus dux Austrie ct Cunradus Salzburgensis aepus, nam ante erant inimici ad invicem.
In eodem colloquio amicabilis compositio facta est inter Ottonem ducen Bawarie et Albertum
ducem Austrie et Cunradum Salzburgensem acpum. Et liberatus est Otto dux Karinthie de
captivitate, qui priori anno fucrat captivatus. Cont. Herm. Alt. — Der herzog ist neben bischof
IIeinrich von Regensburg schiedsrichter zwischen den herzogen -Albrecht von Ocstreich und ,
Meinhard von Kärnthen einer, und dem erzbischof Conrad von Salzburg und dem herzog Otto
von NicderBaiern anderer seite. Die darauf bezüglichen urkunden sind theils im auszuge
theils vollständig bei Lichnowsky. Reg. 1,197‘und 282 und Kurz Ocstreich unter Otakar 2,210.
Doch brach zwei iahre später der krieg zwischen Salzburg und Ocstreich von neuem aus.
giebt dem abt Marquard von Tegernsce eine , hübe i in Dotenhausen im tausch für den hof in Grünen-
wald. Mon. Boic. 6,234. -
überlässt demselben und seiner kirche seinen eigenmänn Ulrich sohn Friedrichs von Pientznawe
seines richters in Aiblingen, weil ihm der abt das cammeramt übertragen will. Mon. Boic. 6,233.
und Otto herzog von NiederBaiern beurkunden wie sic mit ratlı des bischofs von Regensburg und
des grafen von llirsperg überein kommen sind, dass niemand in ihrem land zu Baiern bier
brauen soll in diesem iahır. Ried Cod. Rat. 1,653 deutsch.
genehmigt mit herzog Otto von NiederBaiern die von bischofHeinrich von Regensburg sammt den
ihm beigegebenen räthen zwischen ihnen gemachten satzungen, Oefele Script. 2,117 — 120.
(Fischer) Erfolgsgesch. des Herz. Baiern 312 — 323. |
beurkundet dass Heinrich vonllohenchirchen, ietzt sein richter in Schwaben, und Diemud dessen
chefrau dem abt und den brüdern im kloster Fürstenfeld ihren hof und ihre hube in Leuchars-
dorf und die mühle in Herfurt, welche güter ihnen eigenthümlich gehörten, vor ihm und durch
seine hand übergeben haben. Et quia idem Hohenchirchus et uxor sua titulo proprictatis nos
respiciunt de personis ad donationcm illam et traditionem nostram adhibuimus. Mon. Boic. 9,111.
beurkundet Jass Cunrad Tivelhart sein bürger in München dem abt und kloster in Fürstenfeld vor
ihm mit seiner hand und gunst verkauft hat cinen hof und eine hube zu Weblingen. Mon.
Boic. 9,110 deutsch.
nimmtden grafen Wilhelm v. Catzenelnbogen in seiner burg Caub z. burgmann an. \enck Urkb.1,60.
macht sein testament und verordnet dass dem bisthum Freising die burg Mucespach restituirt
werde, dass allen kirchen und klöstern in seinen landen die von ihm zugefüzten schäden er-
setzt werden, dass namentlich in bezug auf steuern denselben genannte erleichterungen ge-
währt werden, nimmt seinen vicedom Ulrich von Beremos mit frau und sohn wieder zu gna-
den an, verfügt restitutionen an Ramung von Kamerstein, will dass das kloster Fürstenfeld
zu seinem und seines dort begrabenen erstgebornen Ludwig scelenheil gewisse gaben er-
halte. Zeugen: bruder Bertold von Esslingen minoritenordens sein beichtvater, Chunrad decan
von Regensburg, Heinrich sein notar canonicus der alten Capelle daselbst, Chunrad von Wilde-
rode sein marschall, Friedrich von Tanne sein kammermeister usw. (Scheidt) Bibl. hist. Gött.
220. Reg. Boic. 4,552. -