Full text: Wittelsbachische Regesten.

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Rudolf I der Stammler. 1294. 
  
1294 | EFT 
dec. 15 
1295 
‚lan. 22 
3 
feb. 3 
— 13 
mai 30 
iu. 9 
— 14 
sept. 5 
oct. 4 
nov. 7 
— 13 
1296 
märz 31 
apr. 26 
iun. 16- 
  
apud Brunne! 
Monaci 
Aichach 
Munichen 
Napurch 
I, 
Ingolstat 
Wasserburg 
auf dem 
Lechvelde 
Furstenberg 
Snaitpach 
  
von Regensburg abgegebene erklärung. Ricd Cod. Rat. 1,657 datirt freitag vor Mathias also 
19 feb. Reg. Boic. 4,572 datirt freitag vor Matheus, was ich vorziche. 
Antheil an könig Adolfs heerfahrt nach Meissen. Auffallend ists dass der herzog um diese zeit nir- 
gends als zeuge in königlichen urkk. vorzukommen scheint. , 
(in castris) ‚erneuert dem kloster Eberbach im Rheingau die von seinem vater erhaltene zollfrei- 
heit zu Bacherach und Fürstenberg. Eberb.'Copb. in Idstein bl. 15.—Der ‚ausstellort ist Borna 
zwischen Leipzig und Altenburg.,, 
erneuert dem grafen Eberhard von Catzenelnbogen seine lchen und gestattet ihm noch andere 
pfälzische Ichengüter zu kaufen und von der Pfalz zu tragen. Wenck Urkkb. 1,61. 
(—) ertheilt Heinrich dem alten und Heinrich dessen sohn von Plauen vögten von \Veidach und 
Gerach die von seinen vorfahren getragenen Ichen, nämlich schild und banner, wogegen sie 
ihm dienen und bei reichszügen in seiner nähe herbergen sollen. Lünig Reichsarchiv 11,202. 
Pistorius Amocnitates 8,2239 facs. — Ob ächt? 
eignet dem probst und derkirche auf dem Petersberg bei Madern alle genannten Ichengüter welche 
Ludwig von Haslangen, sein diener, ihm zu diesem zweck resignirt hat. Hund Metrop. 3,98. 
giebt den von Diemund der witwe des Friedrich Granator ihm aufgegebenen hof zu Weieren nach . 
deren wunsch dem Clarenkloster zu München. Mon. Boic. 18,17. 
genehmigt dass Heinrich von Sachsenhausen ehemals vicedom am Rhein güter die er zu Brune 
Hohenrain und Pozzenhoven erkaufte dem kloster Fürstenfeld übergebe. Reg. Boic. 4,580. 
sagt fürsich und seinen bruder Ludwig die bürger von München ledig des gebäudes das sie ihm 
gebaut sollten haben zu München zu besserung der unthat die sie begiengen da sie seine münz- 
schmiede daselbst niederbrachen und ihn übersahen an Sunichen seinem diener. Bergmann 
Gesch. von München 35. Mon. Boic. 355,20. 
beurkundet dass Chunrad Munstrarius seine besitzungen in Au dem Clarenkloster in München 
verkauft hat. Mon. Boic. 18,19. 
beurkundet einen mit dem grafen Gebhard von Hirzberch über die bisherigen misshellungen und 
kriege zustande gekommenen frieden. Reg. Boic. 4, 592 vorausgesetzt dass der herzog aussteller 
, ist, was aus.dem extract nicht ganz sicher entnommen werden kann, ein fehler deri in diesem 
werk leider auch sonst noch vorkommt. 
weiset dem Dietrich schmid von Prunne das pfund heller, welches er iährlich als vogtrecht von 
der pfarrei Aigingen zu beziehen hat, auf seine lebzeit an. Bergmann Gesch. von München32. 
übereignet mit seinem bruder Ludwig dessen vormundschaft er führt (cuiustanquam minoris anno- 
rum tutelam gerimus) dem domdecanatzu Regensburg um des scelenheiles ihres vaters willen 
das patronatrecht zu Gebrontshausen. Presentes damus sigilli nostri Rudolfi nomine nostro et 
'tutorio ciusdem fratris nostri, cum nos Ludwicus carcamus proprio, communitas. Ried Cod. 
Rat. 1,684. 
gestattet dem abt von Actel seine besitzungen i in ienen gegenden wo erdic vogtei hat zu erwei- 
tern und zu cultiviren, indem er ihm zugleich erlaubt aus seinem walde Steinpurch holz zum 
bauen zu entnehmen. Mon. Boic. 1,289. 
beurkundet dass er für seine mutter und sich auf der einen, und bischof Wolfhart von Augsburg 
auf der andern seite genannten schiedsleuten überlassen habe die zwischen ihnen aufgelaufe- 
nen sachen nach minne oder recht zu entscheiden. Mon. Boic. 338,234. 
genchmigt dass Wilhelm graf von Catzenelnbogen seine gemahlin Irmgard tochter des Ludwig von 
Isenburgauf die von ihm zu Ichen gehende burg Lichtenberg bewidmet hat. \enck Urkb. 1,63. 
bestätigt der abtei Grafschaft den schirmbrief seines vaters d. d. 22 märz 1260. Günther Cod.Rheno- 
Mos. 2,301 extr. 
bestätigt für sich und seinen bruder Ludwig seinen bürgern zu Nappurch ihr burgrecht und die- 
selben rechte wie Amberg hat. Reg.Boic. 4,614. 
An diesem tage nahmen die Baiern die burg Mergentau südöstlich von Augsburg. Hoc a anno vi. 
kal. maii fraudulenter obsessum est castrum quod dicitur Mergentau a Bawaris, scilicet a C. 
de Haldenberch. Qui codem anno patruum suum dictum de Losbach fraudulenter occidit in 
Lausperch. Ann. Aug. ap. Pertz 10,10.— Eodem anno milites Rudolfi venerunt in castrum 
Mergentau latenter. Et invenerunt sine omni custodia, et ciecerunt ex ea viros et mulieres, 
et possederunt eam. Inde est orta gwerra inter Rudolfum ducem et cpiscopum Augustensem 
Bacherenitz et cives. Postmodum autem facta est pax inter cos usque ad festum Martini. Cont. 
Herm. Alt. ap. Böhmer 3,556.
	        
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