Full text: Wittelsbachische Regesten.

Rudolf I der Stammler. 1308. 
  
  
— 77 
13.09 
ian. 6 
— 17 
— 22 
apr. 9 
— 26 
mai 18 
— 3 
— 31°| 
| 
iul. 20 
‚sept. 00 
oct. 10 
dec. 3 
— 26 
Lautembach 
Frankenvort 
Aquisgrani 
Colonie 
  
Spire 
 Wazzer- 
burch 
ap. Straubing 
Ratispone 
Ingolstat 
München 
Spire 
Gundelfin- 
gen 
München ° 
befohlenen mordes, deren nächstem verwandten Johann herzog von Brabant, am grab der ge- 
dachten Maria zu Donauwerth eine ewige messe und ein ewiges licht zu stiften; sodann, wenn 
zur scwinnung des heiligen Grabes oder gegen die Ruthenen oder Saracenen eine heerfahrt 
statt findet, vier ritter mitzusenden; endlich dem herzog mit 200 rittern gegen männiglich, 
ausser gegen das reich, beizustehen. Butkens Troph&es: du Brabant 1,90. Tolner Ilist. Pal. 
Addit. 106. 
und Ludwig beurkunden wie sie mit erzbischof Peter von Mainz und dessen stift um die misshel- 
“ lungen ‚und kriege wegen der zur abtei Lorsch gehörigen güter nach rath des grafen Eber- 
bard von Catzenelnbogen und des Cunrad von Weinsberg verrichtet sind. Dahl Beschr. von 
Lorsch 39. Rez. Boic. 5,141 grösserer’ extr. 
Antheilan der einmüthigen königswahl Heinrichs von Lützelburg, die er verkündigt wie cinst sein 
vater die wahl Rudolfs von Habsburg verkündigt hatte, und nun auch gemeinschaftlich mit 
andern reichsfürsten dem pabst Clemens V berichtet. Vergl. die-Reg. Heinr. VII. 
Verlobungsvertrag zwischen des’pfalzgrafen ältestem sohne Ludwig und des königs ältester toch- 
tcr Maria. Die aussteuer der tochter soll 16000 mark betragen, von denen 10000 auf reichıs- 
güter angewiesen, 6000 baar bezahlt werden. Die von dem pfalzgrafen auf seine güter am 
Rhein zu versichernde widerlage beträgt ebenfalls 16000 mark. Von könig Heinrich beur- 
kundet. Fischer Kl. Schr. 2,525 wo iiii. kal. dec. zu lesen. Ocfele Script. 2,125 extr. — Dies 
war also die.vierte. che welche das haus Wittelsbach mit dem ieweilig regierenden königs- 
hause schloss. Die heirath kam wegen dem baldigen tode des’ verlobten (vergl. Rudolfs urk. 
vom 5 apr. 1311, in welcher er tod ist, und Mon. Fürstenf. 43) nicht zu stande, hatte aber doch 
die unglücklichsten folgen, weil die verschreibung der pfälzischen güter Ludwigs des Baiern 
unzufriedenheit und somit den nun nicht mehr endenden bruderzwist hervorrief. Lud- 
wicus vero iunior dux ct comes Palatinus non erat in consilio corum huiusmodi tractantibus. 
Qui videns distrahi et ad manus-alienas devolvi ea bona que ad eumiure hereditario pertinc, 
bant, mox iracundie stimulis igcitatus, cepit cum fratre suo Rudolfo graviter discordare. Et 
abhine orta est inter cos seva contentio, que nunquam ambobus viventibus expirare potuit 
usque. Mon. Fürstenf. ap. Böhmer 1,30. 
Zeuge Heinrichs für Strassburg nebst Ludwig, der später nie mehr ami hofe dieses königs erscheint. 
. 
Anwescnheit bei der königskrönung ist nicht zu bezweifeln, obwohl nicht bezeugt. 
giebt seinen willebrief zur vergabung des zolles in Lahnstein seitens des königs an den erzbischof 
Peter von Mainz. Reg. litt. ecel. Mog. (fol. perg. sec. 14 zu München) 1,212. oo. 
Zeuge Heinrichs für Achen. 
bestätigt genchmigend das von Wildgraf Friedrich seiner gemahlin Agnes, tochter des edeln man- 
nes von Schöneck, auf'seiner von ihmzu Icheh rühronden grafschaft bestellte wittum von 2000 
mark. Senckenberg Medit. 95. Gunther Cod. RlıenoMos. 38,125. 
gestattet dem kloster Ebersberg iährlich ein floss zu seinem gebrauch sich vorzubchalten. Reg. 
Boic. 5,151. 
Anwesend aufder hochzeit herzog Ottos von NiederBaiern mit Agnes tochter des herzogs von Glo- 
gau. Cliron. Salisb. 
und Ludwig gestatten der äbtissin und ‚dem convent von Pulenhoven die burg Leonck sofort abzu- 
reissen. Rtg. Boic.-5,153. 
und Ludwig versprechen dem MHeinrich Ingolsteter, bürger zu Regensburg, die abtragung: ihrer 
schuld von 416 pfund auf nächsten martinitag, und stellen dafür bürgen. Reg. Boic. 5,153. 
und Ludwig schenken dem gotteshaus.Celle eine hube. Reg. Boic. 5,155. 
beurkundet dass er den klosterfrauen St. Glarenordens an dem Anger zu München träger sei der 
wiese zu Zagelhieim die ihnen gegeben hat Alheid die Raitpochinne. Mon. Boic. 18,59. 
Antheil an der vermittlung zwischen dem könig Ileinrich und den herzogen von Oestreich. Ottocar 
839. Vergl. Reg. lleinr. s.269. Rudolf war damals wolıl sclıon seit längerer zeitam königlichen 
hoflager. ‘ 
giebt seinen w ilNebrief zu den verträgen zwischen könig Heinrich und den herzogen von Ocstreich. 
Lichnowsky Habsb. Reg. 1,329. 
beurkundet wie Heinrich der Walch mit hausfrau und bruder ein gut zu Paichenhausen durch 
seine hand dem Clarenkloster in München übergeben haben. Reg. Boic:. 5,165. 
versetzt dem graf Gerlach von Nassau für die heimsteuer seiner schwestertochter Agnes, für den 
  
 
	        
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