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Rudolf I der Stammler. 1312.
1312
öct. 20
22
noV.
dec. 6
— 10
—.26
1313
ian. 6
— 10
— 2
feb. 2
mai 7
— 15
iun. 21
— 21
iul. 7:
Halle
Regensburg.
München
Nurenberch
Lensenfelt
München
sich hierher zurückgezogen hatte, um der somimerhitze in Rom zu entgehen und die Römer
. auf seinen rückzug vorzubereiten. Dux Bawarie et multi alii nobiles cum res suas in regio
servitio expendissent et nihilominus 'apud Cesarem temptassent, ut eis de labore suo respon-
deret vel in sumptibus eis necessaria provideret, non cos audivit nec animadvertit. Idco ha-
bito super co inter se consilio, necessitate perurgente, quingenti viri cum duce Bawarie sine
licentia Cesaris ad partes proprias redierunt. Quo facto Cesar dolet et turbatur, cernens suum
excereitum minoratum et debiliorem viribus ad pugnandum. Mox duci Bawarice tamquam auctori
eis rei minatur mala etc. Monach. Fürstenf: 43. ,
beurkundet eine mit Heinrich (titular-) könig zu Böhmen, herzog zu Kärnthen und graf zu Tirol
gemachte satzung behufs schiedsrichterlicher entscheidung der zwischen ihren leuten ent-
stehenden streitigkeiten. Chmel Oecstr. Geschichtsforscher 2,356.
Bündniss zwischen erzbischof Heinrich von Cöln und herzog Rudolf von Baiern zu gegenseitiger
vertheidigung ihrer burgen und lande, nebst ernennung von schiedsrichtern zur entscheidung
künftiger streitigkeiten. Reg. Boic. 5,238. Buchner Gesch. von Baiern 5,253 extr, — Ungedruckt!
schenkt dem spitale zu Regensburg eine hube zu Reinhausen. in der pfarrei Saler. Reg. Boic. 5,239.
giebt den frauen von St. Claren in München das gericht zu OberSendling zu Thalkirchen und zu
Eckoltzmühl ohne die sachen die zu dem tod ziehen und die um eigen oder um lehen sind.
Mon. Boic. 18,67.
verordnet dass von seinen zöllen zu München iährlich dreissig pfund dem rath daselbst für den
bischof von Freising sollen ausgehändigt werden. Bergmann Gesch. von München 1. Mon.
Boic. 356,33.
Reichstag berufen von könig Johann von Böhmen als reichsvicar. Fast alle fürsten und grafen
Deutschlands’ wohnen bei. Es wird beschlossen dem kaiser Heinrich VII, der damals Florenz
belagerte, hülfe zu senden. Petr. Zitt. ap. Dobner 5,274. — Dass auch Rudolf diesen reichstag
besuchte, zeigt die zweitfolgende urkunde. Seine desfallsige absicht hatte er vorher dem
bischof Johann von Strassburg brieflich gemeldet. Palacky Ucber Formelbücher 1,336. Chmel
die Handschr. 2,320.
erlaubt Ulrich und Otto den Grillen ihren hof.zu Märching den nonnen zu Pettendorf zu verkaufen,
und empfängt dagegen die dortige burg von ihnen zu Ichen. Reg. Boic. 5,241.
giebt seinen willebrief zur schenkung des patronatrechtes zu Nördlingen an das kloster Heilsbronn
durch könig Heinrich. VII (mit urk. .d. d. Frankfurt 27 iuli 1310). Dolp Bericht von Nördlin-
gen nr. 21.
eignet dem gotteshaus Tegernsee die von Otto von Eyrensburg seinem hofmeister diesem gottes-
haus geschenkte bisher von ihm zu Ichen gegangene schwaig (predium seu vaccariam) llohen-
wis. Mon. Boic. 6,239.
giebt dem Heidenreich von Schalichdorf sein landgericht zu Clingenberg von nun bis zur pfingst-
woche und darnach zwei ganze iahır gegen zahlung von 140 pfund münchener pf. für alle
dienste die davon fallen, mit anweisung wie ‚dieser betrag an Friedrich den Kempnater zu‘
zahlen ist. Mon. Boic. 1,419.
An diesem tage begab sich die niederbairische stadt Landshut, gleichwie auch Straubing, in den
schutz herzog Rudolfs, um nicht zu verderben sondern ihrer rechten herrschaft, den minder-
iährigen herzogen, sich zu bewahren. Ocfele Script. 2,127.
Aussöhnung mit seinem bruder Ludwig und wiedervereinigung ihrer besitzungen zu gemein-
schaftlicher verwaltung. Igitur Ludwicus dux cernens non proficere scd magis deficere per
hunc modum, quia multa pretiosa predia pro expensis Augustanis civibus obligavit, et qui iam
esset etiam preliorum incommodis fatigatus, reversus in se cepit de pace tractare, ad fratrem
rediens, tanquam iunior placare cupiens seniorem, Qui motus pietate ipsum benigne recipiens
et inter cos reconciliatione facta, ambo ad pacis redeunt unitatem, et omnia 'sua bona partita
componunt itcerum sicut ante. Monach. Fürstenf. 32.
beurkundet wie er nebst seiner hausfrau Mechtild, und wie sein bruder Ludwig nebst dessen haus-
frau Beatrix einen zuwurf gethan haben an dem Rhein zu Baiern Ocstreich und Schwaben
und wo sie erbe haben an leuten gütern und herrschaften, mit weitern bestimmungen. Tolner
list. Pal. 80. Lünig Reichsarchiv 5,563. Fischer Kl. Schr. 2,575.
und Ludwig thun dem gotteshaus Tegernsce die gnad dass keiner ihrer amtleute nichts zu schaffen
soll haben mit den pfarrern zu Warngau und zu Gemünd. Mon. Boic. 6,241. Ocfcle Script. 2,88.
. [An diesem tag nalım die niederbairische stadt Landshut die herzoge Rudolf'und Ludwig voh!Ober-