Rudolf I der Stammler. 131 3. 65
1313 _
aug. 21
—_ 4
sept. 21
5
9
-oct.
nov.
1314
märz 10 |
— 23
mai 12
iun. 7
- Fridberch
München
. Mosburg
Heidelberch
Speir
Bacherach
Amberg
‚ München
in Alzeia
Speier '
in Bachcraco
Heidelberg
Lengenvelt
Baiern zu pflegern schirmern und vorsprechern auf so lang bis ihre minderiährige herrschaft
zu den iahren kommt. Ocfele Script. 2,128.
cignet dem kloster Fürstenfeld den von Johann Longus in der Awe erkauften bisher Ichenbar
gewesenen Strazhof in Hanncelle. Reg. Boic. 5,263.,
An diesem tag starb kaiser Heinrich und wurde das reich ledig.
und Ludwig geben die durch Marquart ihren schreiber angekaufte, von ihnen zu Ichen gehende
hube zu Chräwling, nachdem dieser sie ihnen aufgegeben hat, nach dessen wunsch dem gottes-
haus BenedictBeuern. Meichelbeck Hist. BenBur. 2,53.
und Ludwig versetzen Heinrich dem Holzheimer den Werdhofum sechzig pfund. Reg. Boic.5 ‚265.
An diesem tage überfiel und besiegte bei Gamelsdorf herzog Ludwig einen nach Schwaben zu
den östreichischen herzogen ziehenden östreichischen und "niederbairischen heerhaufen. Reg.
Lud. s. 247. Rudolf hatte daran keine freude und begab sich mit seiner gemahlin nach Heidel-
berg. Monach. Furstenf. 38.
giebt dem grafen Johann von Sponheim zu lehen alles was ihm durch den tod des Emich von
Daun ledig geworden ist.
für sich und seinen bruder Ludwig, und die stadt Speier verbünden sich einander zu helfen. von
nun bis ostern und dann drei ganze iahre mit näheren bestimmungen. Lehmann Speir. Chr.
Ed. IV s. 649. Tolner list. Pal. 83.
Zusammenkunft von machtboten des erzbischofs Peter von Mainz und des herzogs Rudolf in dessen
persönlicher gegenwart, um zwischen dem erzbischof und seinem capitel einer, und den her-
zogen Rudolf und Ludwig anderer seite ewige freundschaft und verbündtniss zu stande zu
“bringen. Ucbereingekommen wurde, dass der erzbischof einen der beiden herzoge zum römi-
schen könig wähle und ihm auch bei seinen freunden bcholfen sei. Dafür soll er von den
herzogen erhalten die burg und die stadt Weinheim und die burg Reichenstein, sodann noch
besonders von demienigen der könig wird zehntausend mark silber. \Vir kennen. diese ver-
handlung aus dem gemeinschaftlichen bericht der beiderseitigen machtboten an den erzbischof
in Schunck Cod. dipl. 190.
und.Ludwig geben den Regensburger bürgern einen schirmbrief dass sie auf allen strassen unter
ihrem schutz sicher sein sollen bis acht wochen nach widerruf. Gemeiner Reg. Chr. 1,490 extr.
und Ludwig weisen dem kloster Pielenhoven für geleistete dienste fruchtrenten zu Mausheim und
zu Vischenhofen an. Reg. Boic. 5,277
und Ludwig eignen dem kloster Undestorf besitzungen zu Laushofen, welche Wernher weiland
ihr viztum dem kloster verkauft hat. Reg. Boic. 5,278.
sestattet dem nonnenkloster St. Johann bei Alzei sich nach belieben einen vichhirten zu bestellen.
Würdtwein Mon. Pal. 6,51.
verspricht eidlich den herzog Friedrich von Oestreich und eventuel dessen bruder Lupolt zum
römischen könig zu wählen. Lünig Cod. Germ. 2,486. Olenschlager Staatsgesch. 57.
und Heinrich erzbischof von Cöln, der zuerst genannt ist, versprechen sich gegenseitig fide pres-
tita corporali, ‘dass keiner von ihnen beiden bei ietziger königswahl dem könig Johann von
Böhmen seine stimme geben solle wegen dessen minderiährigkeit; zugleich verspricht der
erzb. dem herzog, im fall er selbst einen andern wähle als den herzog Friedrich von Ocst-
reich, dafür besorgt sein zu wollen, dass dieser andere dem herzog in’ bezug auf den ersatz
der wahlkosten alles halte, was demselben Friedrich schriftlich versprochen hat. Bodmann
Cod. cp. Rud. 324. Kindlinger. Sammlung 57.
ernennt den bischof Johann von Strassburg, sodann dic grafen Johann von Sponheim und Johann
von Nassau zu seinen bevollmächtigten bei der bevorstehenden königswahl. Lünig Reichs-
archiv 4,202. Olenschlager Staatsgesch. 59.
(München) und Ludwig sagen Jie bürger von München, angeschen dass diese sie an den 3600
pfund geledigt haben die sie genannten Juden in Augsburg schuldeten, ledig aller steuer von
nun bis nächsten berchtentag (6 ian.) und von dann über ein iahr. Mon. Boic. 356,34. — Diese
nicht in Rudolfs iitinerar passende urk. wurde von Ludwig ausgestellt, welcher mit beson-
dercm revers das siegel seines bruders nachzuliefern versprach. Vergl. unten bei Ludwig.
und Ludwig gewähren dem abt von Tegernsee dass keiner ihrer amfleute einen der amtleute des
klosters wegen irgend einer ursache gefangen nehmen oder zurückhalten solle. Mon. Boic.
6,262. Oefele Script. 2,89 irrig zu 1304. Reg. Boic: 5,282 irrig zum 14 iuni.
und Ludwig versprechen dem abt und convent von Ensdorf dass diesos kloster hinfort nicht duplex
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