Inhaltsverzeichnis.
Seite
Finleitung.
Die Ära der Massen . . . . En |
Entwicklung des gegenwärtigen Zeitalters. — Die großen Kultur-
wandlungen sind die Folge des Wechsels im Denken der Völker.
— Der Glaube der Jetztzeit an die Macht der Massen. — Er ver-
ändert die traditionelle Politik der Staaten. — Wie das Empor-
kommen der Volksmassen sich vollzieht und wie sie ihre Macht
ausüben. — Die Syndikate. — Notwendige Folgen der Macht der
Massen. — Sie haben nur eine zerstörerische Gewalt. — Durch
sie vollendet sich die Auflösung der alt gewordenen Kulturen.
— Allgemeine Unkenntnis der Massenpsychologie. — Wichtig-
keit des Studiums der Massen für Gesetzgeber und Staatsmänner.
Erstes Buch.
Die Massenseele.
1. Kapitel. Allgemeine Charakteristik der Massen. — Das
psychologische Gesetz ihrer seelischen Einheit . . . 9
Das Charakteristische einer Masse in psychologischer Hinsicht. —
Ein zahlreicher Haufen von Individuen bildet noch keine Masse.
— Eigentümlichkeiten der psychologischen Massen. — Feste
Orientierung der Gedanken und Gefühle bei den Elementen der
Masse und Erlöschen ihrer Persönlichkeit. — Die Masse wird
stets durch das Unbewußte beherrscht. — Schwinden des Gehirn-
lebens und Vorherrschaft des Rückenmarklebens. — Verminde-
rung der Intelligenz und völlige Umwandlung der Gefühle. —
Die umgewandelten Gefühle können besser oder schlechter als
die der Individuen sein, aus denen die Masse besteht. — Die
Masse wird ebenso heroisch als verbrecherisch.
2. Kapitel. Gefühle und Moral der Massen . . 18
$S 1. Impulsivität, Wandelbarkeit und Erregbarkeit der
Massen. — Die Masse ist der Spielball aller äußeren Reize, deren
unaufhörliche Schwankungen sie widerspiegelt. — Die Impulse,
denen sie gehorcht, sid so stark, daß das persönliche Interesse
schwindet. — Bei den Massen gibt es keinen Vorbedacht. —