Full text: Preußisches Staatsrecht. Erster Band. (1)

§ 51 Die einzelnen Mediatisierten. 329 
unter Nassau und Berg, statt des letzteren seit dem Wiener Kongresse 
unter Preußen, von Oesterreich, Preußen und Nassau der Bundes- 
versammlung angemeldet. 
C) In Hannover: 
1. Der Herzog von Arenberg wegen des 1826 zum Herzogtume 
Arenberg-Meppen erhobenen, früher münsterschen Amtes Meppen, 
vgl. unter A 1; 2. der Fürst von Bentheim wegen der Grasschaft 
Bentheim, vgl. unter A 2. 
D) In Hessen-Nassau: 
1. Der Fürst von Isenburg-Birstein wegen der Aemter Birstein 
und Langenselbold sowie des Ortes Rückingen, Reichsfürst 23. Mai 
1744, Verheißung einer Virilstimme durch den Reichsdeputationshaupt- 
schluß, Teilnehmer der Rheinbundsakte von 1806 und souveräner 
Rheinbundsfürst, wobei ihm die Grafen von Isenburg standesherrlich 
untergeordnet wurden, aber selbst durch die Wiener Kongreßakte Oester- 
reich standesherrlich unterworfen und von diesem durch Vertrag vom 
30. Juni 1816 an Kurhessen und das Großherzogtum Hessen abge- 
treten, der Bundesversammlung von Oesterreich und beiden Hessen 
angemeldet; 2. der Fürst von Isenburg-Büdingen-Wächtersbach wegen 
des Amtes Wächtersbach, reichsgräflicher Realist im wetterauischen 
Grafenkollegium, durch die Rheinbundsakte dem Fürsten von Isen- 
burg, durch den Wiener Kongreß den beiden Hessen standesherrlich 
untergeordnet und von beiden der Bundesversammlung angemeldet, 
kurhessischer Fürst 17. August 1865; 3. der Fürst von Isenburg-Büdin- 
gen-Meerholz wegen des Amtes Meerholz, vgl. zu 2, großh. hessischer 
Fürst 9. April 1840; 4. der Graf zu Solms-Rödelheim-Assenheim 
wegen des Anteils an den Aemtern Rödelheim und Assenheim, früher 
reichsgräflicher Realist auf der wetterauischen Grafenbank, beiden 
Hessen standesherrlich untergeordnet und von ihnen der Bundes- 
versammlung angemeldet; 5. der Fürst von Wied wegen einiger Be- 
sitzungen in den vormals nassauischen Aemtern Runkel und Selters, 
vgl. im übrigen zu B 3; 6. der Graf von Neu-Leiningen-Westerburg 
wegen der Grasschaft Westerburg, reichsgräflicher Realist im wetter- 
auischen Grafenkollegium, durch die Rheinbundsakte zugunsten von 
Nassau mediatisiert und von ihm der Bundesversammlung angemeldet; 
7. der Besitzer der Standesherrschaft Schaumburg-Holzappel, derzeit 
der Großherzog von Oldenburg.
	        
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