Full text: Volkstümliches aus dem Königreich Sachsen auf der Thomasschule gesammelt. Erstes Heft. (1)

Aus der Schule. 
Springt er uff de Brücke, 
Bricht er das Genicke, 
Springt er in den Dreck, 
Juptsch, da war er weg. 
(K. Siegen IV. „Leipzig.) 
67a. Im Anschluß daran seien hier folgende Liedchen angefügt: 
67 . 
Eier, Kackeier, 
De Mädchen sinn deier, 
De Jungen sinn stolz, 
Se fahren ins Holz, 
Da kippt der Karr'n, 
Da lachen de Narr'n, 
Da huppt der Floh zum Fenster '’naus, 
Da huppt er uff de Brücke 
Da bricht er's Genicke, 
Da huppt er uff en Sten, 
Da bricht er's Ben, 
Da huppt er in Dreck, 
Bums, da is er weg. (Schilling IV., Werdau.) 
Hammer, Dammer, 
Jag den Teufel aus der Kammer, 
Jag ihn uff de Stene, 
Da bricht er Hals und Bene, 
Jag ihn uff den Dreck, 
Da is er weg. 
(Spottlied auf den Einwohner Hammer in Thräna bei Liebert- 
wolkwitz-Leipzig. Selle Ib.) 
68. 
Wenn die Glocke achte schlägt, 
Kommt der Lehrer rrein gefegt 
Mit dem langen schwarzen Röckchen, 
Mit dem bösen Rohrestöckchen, 
Haut die Kinder blau und lahm, 
Die Kinder schrein, daß Gott erbarml 
Der verfl. Lehrer! (Aus 1V, Leipzig.)
	        
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