Full text: Volkstümliches aus dem Königreich Sachsen auf der Thomasschule gesammelt. Erstes Heft. (1)

38 Auszählreime. 
174. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 
Eine alte Frau kocht Rüben, 
Eine alte Frau kocht Speck, 
Ich oder du bist weg. 
(Mühlmann IIIb.) 
Var. Z. 2/3: eine Bauersfrau, Hase Ib; die kochte, Jaffé IV.; eine 
Frau die kochte, Batereau IV. Z. 4: mußt weg, Apel IV.; 1, 2, 3 und 
du bist weg, Jaffé IV.; und du bist weg, Hase Ib., Batereau IV. 
175. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 
Meine Mutter kochte Rüben, 
Hätt' meine Mutter Flesch gekocht, 
Wär' ich bei er geblieben. 
(Dr. Beer.) 
176. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 
Geht mir nicht in meine Rüben, 
Sucht mir nicht die besten aus, 
Sonst komm ich mit der Peitsche ’raus. 
(Backmann IV.) 
Var.: mit dem Knüppel Hordorff IV., mit der Knute Carius V., 
mit dem Besen Hentschel (aus Nerchau, ebenso auch in Leipzig üblich). 
In Z. 4: Zuckerpüppchen, du bist aus Winkler V., Batereau IV. 
177. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 
Auf der Straße Nummro 7 
Wackelt das Haus, 
Piept die Maus, 
Huppt der Floh zum Fenster raus. 
Aus Oderan, durch Fr. Siegert Ilb. von dessen Schwester. In 
Dresden hörte ich nahe der Schnorrstraße: „1, 2, 3., auf der Schnorr= 
straß' Nummro 7, wackelt das Haus, wackelt das Haus, pfeift die 
Maus, huppt ein großer Floh heraus.“ — In Leipzig heißt die letzte 
Zeile: Schupp — oder hopsal — Carline, du bist aus (oder naus). 
Zweigler, Batereau IV. So auch in Greifenhain bei Frohburg: 
Zenker V.
	        
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