Full text: Volkstümliches aus dem Königreich Sachsen auf der Thomasschule gesammelt. Erstes Heft. (1)

239. 
240. 
Zungenübungen und andere Sprachscherze. 
Gebt mer nich zu wenig, 
Ich bin e klener Kenig. 
Gebt mer nich zu viel, 
Ich bin e klener Besenstiel. 
(Pflugbeil, Gundorf, b. Leipzig.) 
Fitsche, fitsche, grine, 
Will mer was verdiene. 
Was ich kreie, steck ich ein, 
'r kanne breiß'scher Dahler?) sein. 
Gebt mer nich zu wenig, 
Bine klener Kenig. 
Laßt mich nich zu lange stehn, 
Möcht'e Häuschen weiter gehn. 
(Teichgräber V.) 
Semper, semper, Donnerstag, 
Morgen haben wir Feiertag. 
Oben in der Firste 
Hängen die Bratwürste, 
Gebet uns nur Stangen, 
Daß wir sie erlangen. 
Wir können nicht lange stille stehn, 
Wir müssen ein Haus weiter gehn. 
(Durch Zweigler IV., von dessen Tante, Bautzen.) 
——.. . 
Zungenübungen und andere Sprachscherze. 
241. 
A. Schnellsprechen. 
Drei Theertonnen, drei Thrantonnen. 
(Frenkel IV.) 
242. In Ulm, um Ulm und um Ulm herum. 
(Seyfarth IV.) 
*) Wohl statt Dreier, da diese früher in Verruf waren.
	        
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