Full text: Volkstümliches aus dem Königreich Sachsen auf der Thomasschule gesammelt. Erstes Heft. (1)

Schlummerlieder. 
1. Heia boi sause, 
Wos nisselt im Struh, 
"#r sei die wuhle Gensel, 
Die hom käne Schuh. 
Der Schuster hot Lade, känn Lästen dazu, 
Da krign die wuhle Gensel noch imms käne Schuh. 
(Oberl. Uhlig., Erzgebirge.) 
2. Eia bobeia, 
Was raschelt im Stroh? 
Das sind die klein' Gänschen, 
Die haben kein' Schuh. 
Der Schuster hat Leisten, kein Leder dazu, 
Drum kann er nicht machen den Gänschene paar Schuh. 
(Hordorff, Hahn IV, Winkler V., Leipzig.) 
(Var.: Z. 2 nistelt, Winkler. Z. 3 das sind wohl die Gänschen, 
Hahn. Sind unfsre kleinen Entchen, Winkler. Z. 5/6 Der Schuster hat 
Leder, kein' Leisten dazu Drum kann er den Gänschen auch machen 
keine Schuh, Hahn. Der Schuster hat Leisten, hat Leder dazu Wird 
wohl machen unserm (Namel) ein Paar Schuh. Winkler.) 
3. Heichen, heichen, bisch, bisch, bisch, 
Morgen koch mer Fisch, Fisch, Fisch, 
Ubermorgen Schweinebraten, 
Wolln das Kind zu Gaste laden. 
(Giesecke V., Leipzig.) 
Vear.: Heichen, bogen, bisch, bisch, bisch, Kocht dem Kindchen 
Ubermorgen Gänsebraten, Wird mein Kindchen eingeladen. 
(Herausgeber., Pegau.) 
Dähnhardt, Volkstümliches. 1
	        
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