Full text: Die deutsche Volkswirtschaft im Kriege.

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wie in anderen kriegführenden Ländern, noch läßt sich gegenwärtig 
aus seinem Stande auf irgend eine ungewöhnliche Verfassung 
des Geldmarktes schließen. Seine Höhe am Jahresschluß entspricht 
derjenigen des Vorjahres, während das Jahr 1912 sogar mit einem 
6°/sigen Reichsbankdiskont schloß. 
Die Bewegungen der Sparkassenguthaben, soweit sie in der 
monatlich von dem amtlichen Fachblatt des deutschen Spar- 
kassenverbandes veröffentlichten Statistik!) enthalten sind, lassen 
ebenfalls auf eine normale Geldmarktslage und eine zufrieden- 
stellende Entwickelung der Spartätigkeit schließen. Es haben 
betragen: 
  
in Millionen Mark 
  
  
die Zu- 
die Ein- | die Rück- bezw. 
zahlungen | zahlungen | Abnahme 
(-- oder —) 
Juli 1914. . . 219,6 248,0 — 28,4 
August 1914 . . 202,2 170,3 -- 31,9 
(August 1913). . . (164,0) (155,6) (7 84) 
September 1914 . 175,5 174,9 = 0,6 
(September 1913) . | (179,8) (189,4) | -- 9,6) 
Oktober 1914 . .. 199,4 347,2 — 147,83) 
(Oktober 1913) . . (233,2) (213,6) (+ 19,6) 
November 1914 . . 162,5 146,6 465,9 
(November 1913) . (173,9) (158,9) (i- 15,0) 
  
  
  
I) Die Statistik umfasst etwa 200 Sparkassen, deren Gesamtein- 
lagenbestand ungefähr !;, der Bestände aller deutschen Sparkassen 
darstellt. 
°) Infolge der Einzahlungen auf die Reichskriegsanleihezeich- 
nungen.
	        
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