Full text: Am Feierabend.

— 15 — 
B. 
27. Den König segne Golt. 
1. Den König segne Gott, Den er zum Heil uns gab, Ihn 
segne Gott! Ihn schmücke Ruhm uͤnd Ehr, Ihn flieh der 
Schmeichler Heer, Weisheit steh um ihn her, Ihn segne Gott! 
2. Gieb ihm gut Regiment, Dem Lande Fried und Ruh, 
Den Waffen Sieg! Er ist gerecht und gut In allem, was 
er thut, Schont seiner Sachsen Blut. Ihn segne Gott! 
3. Wie Kinder liebt er uns, Als Vater seines Volks, Er 
unfre Lust. Wir sollen glücklich sein. Von uns geliebt zu 
sein, Kann nur sein Herz erfreun. Ihn segne Gott! - 
4. Auf, biedre Sachsen, schwört, Dem König treu und 
fromm und gut zu sein. Eintracht sei unser Band; Dies 
schwöret Hand in Hand! Dann singt das ganze Land: Ihn 
segne Gott! 
  
28. Goft segne Sachsenland. 
1. Gott segne Sachsenland, Wo fest die Treue stand In 
Sturm und Nacht! Ewyge Gerechtigkeit, Hoch überm Meer 
der Zeit, Die jedem Sturm gebeut, Schütz uns mit Macht! 
2. Blühe, du Rautenkranz, In schöner Tage Glanz Freudig 
empor! Heil, weiser HKerscher dir! Heil, theurer König, 
dir! Dich, Vater, preisen wir Liebend im Chor! 
3. Was treue Herzen flehn, Steigt zu des Himmels Höhn, 
Aus Nacht zum Licht: Der unfre Liebe sah, Der unfre 
Thränen sah, Er ist uns hilfreich nah, Verläßt uns nicht. 
Der 1. Vers wird wiederholt. 
Siegfried August Mahlmann. X 1826. 
  
29. Golt sei mit dir, mein Sachsenland. 
1. Gott sei mit dir, mein Sachsenland, Blüh frei und 
fröhlich fort. Ein frommes Herz und fleißge Hand, Das 
sei dein Losungswort! Hell leuchte deiner Tugend Glanz, 
Du edle Perl im deutschen Kranz. Glück auf, Glück auf, 
Glück auf, Glück auf, Glück auf, Glück auf mein Sachsenland.
	        
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