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valOv.18.2.73.Gv.31.l.73(zkiedbetqsssi).Weitere
Angabcnind.sf.is11,319;19,482.
10.SchwarzbntgisindolstadnG,vicEki
richtung von nirchen- und Schulvorstanden betr., v. 17. 3. 54
(Friedberg 725 ff, besonders 23 ffj.
11. Schwar zburg- Sondershausen: G, die
Neugestaltung der Kirchen-- und Schulbehörden betr., v.
0. 12. 65 (Friedberg 108 ff), besonders 3 26 # f (Kirchen-
und Schulvorstand).
12. Lippe- Detmold: B#, die pirchenvorstände
Kirche (Vermögensverwaltung — Kirchengebäude und Kirchenglocken)
u##. betr., v. 18. 2. 76 (Friedberg 873 ff). Vgl. auch 3. Erg-
Bd. 167 ff.
13. Schaumburg- Lippe: Friedberg 886.
3. Erg. Bd. 175. Z f. KR 4 Anh. V. 93 ff. Das neue Kir-
1| 8. Rechtliche Natur. Beschaffung. ## 09. Kirchlicher Ge-
chensteuer G v. 24. 4. 94 (3 f. KR 8 Anh. V, 374. Ausf. V
v. 12. 10. 94 (S 376).
14. Reuß äö. L.: Gv. 7. 4. 30, die Vertr. der Kirchen-
gemeinden betr. (Friedberg 730 ff). Vgl. auch 1. Erg. Bd.
164 ff.
15. Reuß ji. L.: Kirchenvorstandsverfassung (Friedberg
735). Vgl. weiter 3 f. KN 5, 115 ff.
16. Die Verw Gesetze der freien Städte Hamburg,
Lübeck und Bremen vgl. bei Friedberg 894. Erg. Bd.
1, 173 ff: 2, 94; 3, S 177 ff, 184 ff. 3 f. N 6, 338; 8. Anh.
V S 381 ff, 405 ff. 400 ff, 432. Uebrigens sei hier noch
bemerkt, daß 1904 Lübeck auch der katholischen Kir-
chengemeinde das Besteuerungsrecht gegeben hat (3 f.
K 16, 187 fj). Dasselbe geschah 1904 in Hamburg (G v.
22 1. 04).
Literatur: (Für Preußen vgl. oben S 534.)
Aull, Handbuch über die Verwaltung des K-S im
Konigreich Bayern, 1855; Döllinger, Sammlung
der im Gebiet der inneren Staatsverwaltung des König-
reichs Bayern bestehenden Verordnungen Bd. 8, 11 und 23;
Dursy, Das Staatskirchenrecht in Elsaß-Lothringen, 1876;
Friedberg, Die geltenden Verfassungsgesetze der evan-
gelischen deutschen Landeskirchen, 1885; Geigel, Das-
franzosische und reichelandische Staatskirchenrecht, 1884;
Giese, Deutsches nirchensteuerrecht (Stutz, Kirchenrechtl. Ab-
handlungen, Heft 69—71) 1910; Golther, Der Staat und
die katholische Kirche im Königreich Württemberg, 1874;
Günther, Amts B jfür die protestantischen Geistlichen
des Königreichs Bayern diesseits des Rheins, 1883, 4 Bde;
Koöhler, nirchenrecht der evangelischen Kirche des Groß-
herzogtums Hessen, 1884; Kormann, Die kirchenrecht-
lichen Beräußerungsbeschränkungen (Stutz, Kirchenrechtl.
Abhandlungen, Heft 42) 190:; Krais, H#B der inneren
Verwaltung im diesseitigen Bayern 1898; Krick, H###
der Verwaltung des K3& im Königreich Bayern diesseits
des Rheins 19.,4; Derselbe, Das katholische Pfründen-
wesen im Königreich Bayern", 1905; E. Mayer, Die
nirchenhoheitsrechte des Königs von Bayern, 1884; Meun-
rer, Der Begrisf und Eigentümer der heiligen Sachen,
2 Bde, 1885; Bayer. KV#Recht, 2 Bde, 1809, 1900;
Rösel, Das praktische Kirchenrecht im Königreich Schsen,
1887: Schreyer, Koder des im dönigreich Sachsen
geltenden Kirchen und Schulrechts, 1864. Dazu ein Eup-
plementband von v. Seydewit; Schuppe, Die Vermö-
gensverwaltung in den katholischen Kirchengemeinden (Preu-
bens), 1883; Silbernagl, Verfassung und Verwal-
tung sämtlicher Religionsgenossenschaften in Bayern, 1900;
Spohr, Badisches Staatskirchenrecht, 1868; Stutz, Das
preuß. AvR und der Eigentümer des Kirchengutes, 1905;
Stingl, Bestimmungen des bayerischen Staats über die
Verwaltung des katholischen Pfarramts dicsseits des Rheins?,
1890: Thudichum, Deutsches nirchenrecht des 19.
Jahrhunderts, 2 Bde, 1877—1878; Bandenesch, HB
der gesamten Vermögensverwaltung in den katholischen
— — — — —
Kirchengemeinden, 1876; Vogt, Das kirchl. Vermögens-
recht?, 1910. — Außerdem die Lehrbücher des Kirchenrechts.
Meurer.
III. Nirchengebäude und Kirchenglocken
I. Kirchenge bäude. 4 1. Begriff und Arten.
3 2. Errichtung der Kirchengebäude. ## 3. Aeußere und
innere Einrichtung. ## 4. Bestimmungemäßige Benutzung.
6#5. Kirchenstühle. 6. Bestimmungswidrige Benutzung.
# 7. Simultangebrauch. — II. Kirchenglocken.
brauch. 1 10. Fremdkirchlicher Gebrauch.,. 4 11. Weltlicher
Gebrauch.
1. Die Kirchengebände
1. Begriff und Arten. K Geb oder Kirchen
sind die Haupterscheinungsform der heiligen
Sachen (Nl. K Geb sind die zur Ausübung des Got-
tesdienstes gewidmeten Gebäude der Kirchenge-
sellschaften (bayer. RelEd §8 29), nach AL II 11
8 18 nur die gottesdienstlichen Gebäude der
öffentlichen Kirchengesellschaften.
Man unterscheidet öffentlichen und Privatgottesdienst,
und zwar in zweifacher Hinsicht und darnach ergibt sich auch
eine doppelte Einteilung der K Geb in öffentliche und private.
Die erste Einteilung ist die staatskirchenrechtliche oder alte
reichsrechtliche: exercitium religionis publicum und prlvatum
wie sie uns beispielsweise noch im preuß. A#rR 11 11122,
23, 25 und im bayer. RE. 1 33—35 entgegentritt. Der
Privatgottesdienst muß sich nicht gerade notwendig in die
Privatwohnungen der Mitglieder zurückziehen, sondern darf
auch in eigens zu diesem Zwecke erbauten Kultusgebauden
abgehalten werden, doch dürsen dic letzteren nicht die äußere
Erscheinung von christlichen Kirchen annehmen und auch
nicht durch Läuten die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Der
öfsentliche Gottesdienst, der diese Schranken nicht kennt und
sich ossen aller Welt ankundigen darf (der ofsentliche Gottes-
dienst bildet übrigend mitunter, z. B. auch im preuß. A#
II 11, 11, nur den Gegensatz zur devotio domestica
oder Hausandacht und ist dann identisch mit Gemein=
schaftsgottesdienst), ist nach den gerade erwahnten Rechts-
quellen das Vorrecht der öffentlichen Kirchengesellschaften
gemäß ihrer Bedeutung für das öffentliche Leben.
Die zweite Einteilung der K Geb vom Boden der Ceffent--
lichkeit ist die kanonische: diese ist im solgenden gemeint.
Oeffentliche kirchliche Gebäude sind hiernach
solche KWGeb, in denen der Gottesdienst nicht für
bestimmte Kirchenglieder berechnet, sondern jeder-
mann zugänglich ist (öffentlicher Gottesdienst).
Hierhin gehören Kathedral-, Kollegiat-, Pfarr-
kirchen und öffentliche Kapellen oder auch öffent-
liche Oratorien. Dagegen sind Privatkapellen oder
Privatoratorien solche K Geb, zu welchen der freie
Zutritt fehlt und in welchen der Gottesdienst nur
für einen bestimmten Personenkreis stattfindet
(Privatgottesdienst). „Obwohl heutzutag niemand
verwehrt ist, ein Oratorium privatum zu haben, so
darf doch ohne bischöflicher Lizenz keine Meß darin
gelesen viel weniger das Sanctissimum exponiert
oder verwahret werden“ (Kreittmayr, Annot. ad
cod. civ. p. II c. II # 2 n. 4).
52. Errichtung. I. Das kanonische Recht
verlangt für die Errichtung von öffentlichen K Geb
die ausdrückliche Genehmigung des Bischofs, die er