120 Das Buch der Wahrheit
legenheiten richtig zu handhaben. Es sind die grossen
Zeiten, die geniale Männer bervorbringen und sie zur Be-
geisterung anregen. Die gegenwärtigen Zeiten sind ausser-
gewöhnliche, in denen man besondere Vorsicht anwenden
muss, um aussergewöhnlich tüchtige Präsidenten zu er-
wählen, denen das amerikanische Volk unbedingtes Ver-
trauen entgegenbringen kann, wie ie George Wash-
ington und Abraham Lincoln repräsentierten.
Ja, die gegenwärtige Zeit erfordert tüchtige Männer an der
Spitze der Vereinigten Staaten, Persönlichkeiten von
wahrem Patriotismus und von Ehrlichkeit des Charakters,
die nicht nur in lokalen Angelegenheiten die Interessen der
Nation wahren, sondern auch in Weltereignissen von inter-
nationaler Bedeutung.
Falls meine Kritik zu scharf erscheinen sollte, so möge
man dieselbe dadurch erklären, dass die Verhältnisse so
liegen, dass sie eine Kritik herausfordern und Opposition
absolut notwendig machen, um dadurch auf friedlicher
Basis eine günstige Umgestaltung der bestehenden Verhält-
nisse herbeizuführen. Doch diese meine objektive Kritik
wird nur geführt zum allgemeinen Wohle unseres teuren
Adoptivvaterlandes! Sollte man meine warnenden Worte
ignorieren (und der Durchschnittsamerikaner bringt kein
genügendes Interesse der fortschrittlichen Entwicklung
unseres Landes entgegen und vertraut sich in gleichgültiger
Weise gewissenlosen Führern blindlings an), so mag es zu
spät sein, wenn wir plötzlich zu der Erkenntnis kommen,
dass wir von unseren Demagogen auf die falsche Fährte
gelenkt worden sind, dass man uns irregeführt hat, und
dass wir dann unsere nationale Indolenz aufs Tiefste bereuen
werden.
Ich schulde es meinem Adoptivvaterlande, gewisse Tat-
sachen der Öeffentlichkeit mitzuteilen, und ich kann mir