Das Buch der Wahrheit 49
lich in der Druckerei der Regierung der Vereinigten
Staaten zur Herstellung von Banknoten verwendet
werden sollten, anbetrifft, so ist das von der englischen
Regierung erst dann gestattet worden, nachdem die
Vereinigten Staaten die ausdrückliche Versicherung
gegeben hatten, dass die Farbstoffe ausschliesslich
für die Regierung selbst bestimmt seien.”
England stiehlt sogar die überseeischen Geschäfte der
Amerikaner, indem es die Briefe öffnet, die Orders kopiert
und sie an englische Firmen schickt. Ausserdem hält es
die Korrespondenzen aller neutralen Mächte (amerikani-
scher sowie europäischer) lange zurück, und zwar lediglich
zu dem Zweck, den englischen Kaufleuten eine Gelegenheit
zu geben, an die amerikanischen Kunden in Europa zu
schreiben und deren Aufträge dann zu erfüllen.
Augustus F. Beach, der bekannte amerikanische Kor-
respondent, schildert uns, in welcher Weise England vor-
geht, um die Geschäfte, die den amerikanischen Kaufleuten
offeriert werden, an sich zu reissen, und zwar in einer solch
frivolen Art, wie man sie einfach für unmöglich halten
sollte.
Warum protestiert die Regierung in Washington nicht
auf das schärfste und bestimmteste gegen die Übergriffe
dieses Piratenvolkes? Die Regierung in Washington arbei-
tet allem Anscheine nach Hand in Hand mit der britischen
Regierung. Können die amerikanischen Bürger (ausgenom-
men die englischer Abkuntft, die es gern sehen würden, dass
England Amerika annektiert) einem Präsidenten Vertrauen
entgegenbringen, der augenscheinlich einen englischen Pre-
mier dokumentiert? Ist es der Wunsch der Amerikaner,
dass Präsident Wilson internationale Gesetze zu Gunsten
Englands willkürlich auslegt und abändert? Geben die