Das Buch der Wahrheit 53
Erinnert einen das Benehmen der Vereinigten Staaten
England gegenüber nicht an die Geschichte von dem Hund,
der von seinem Herren ertränkt werden sollte, und, nachdem
er glücklich entkommen war, zu seinem Herrn zurück-
kehrte, an ihm freudig wedelnd emporsprang und ihm die
Hand leckte?
Hatte der amerikanische Botschafter Page doch
nicht ganz unrecht, als er bei einem Bankett in London im
Februar 1914 sagte. „Man kann sagen, was man
will, die Vereinigten Staaten von Ameri-
ka werden tatsächlich von England re-
giert und geführt.” Fragt man sich, wie ist denn
alles dies möglich? Weil in den Vereinigten Staaten eine
mit reichlichen Geldmitteln unterstützte britische Propa-
ganda besteht, deren Tun und Treiben durch die Kontrolle
der amerikanischen Tageszeitungen und Zeitschriften des
Northcliffe’schen Pressesyndikats dem Publikum verheim-
licht wird. Ist es zu verwundern, dass sogenannte “deut-
sche Verschwörungen” in den Vereinigten Staaten vielfach
von Hetzern der englischen Presse erdichtet werden, wäh-
rend die tatsächlich vorhandenen englischen Verschwörun-
gen in diesem Lande nie Erwähnung finden und einfach tot-
geschwiegen werden? Auch werden „die Armenier fort-
während von den Türken getötet.” Diese Zeitungen wer-
den tatsächlich so rafhiniert geleitet, dass sie zum Schein
selbst England ab und zu angreifen. Und in der Tat: Es
gibt nichts Raffinierteres als eine eng-
lische Lüge!
Die Engländer versuchen alle Mittel, um die Amerikaner
allmählich zu Angelsachsen zu machen, ohne dass sie es
merken. Im ganzen Lande werden auf riesengrossen Pla-
katen Erzeugnisse, die einen englischen Namen tragen, an-