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ist der hiefür nöthige Bedaif im Maximal=
betrage von 413,000 fl. je zur Hälfte dem
Vicinaleisenbahnbaufonde und der Eisenbahn-
bau-Dotationskasse zu entnehmen.
Artikel 2.
Bei der gleichmäßigen Erfüllung der im
Artikel 1 erwähnten Voraussetzungen für den
Bau einer Bicinal-Eisenbahn von Langenzenn
nach Siegelsdorf ist die Staatsregierung er-
mächtigt, auch die Ausführung dieser Vicinal-
bahn zu übernehmen und ist der hiefür nöthige
Bedarf im Mari talbetrage von 108,000 fl.
je zur Hälfte dem Vicinaleisenbahnbaufonde
und der Eisenbahnbau-Dotationskasse zu ent-
nehmen.
Artikel 3.
Für den Fall die Roheinnahmen aus dem
Transporte auf den in den Artikeln 1 und 2
erwähnten Bahnen das Dreifache der 4½
Gegeben München, den 29. April 1869.
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procentigen Zinsen des aus Staatsmitteln
bestrittenen Bauaufwandes übersteigen, kann
aus dem Urlberschusse eine Verzinsung und
Amortisation des für Grunderwerbung und
Erdarbeiten aufgewendeten Capitals bis zu
5 Precent gewährt werden.
Artikel 4.
Der Staatsmmmster der Finanzen ist er-
mächtigt, zur Deckung des aus der Eisenbahn-
bau-Dotationskasse für Herstellung der in den
Artikeln 1 und 2 bezeichneten Bahnen zu
bestreitenden Bedarfes im Gesammtbetrage von
260,500 fl. (zweihundert sechzigtausend fünf-
hundert Gulden) ein auf die Staatseisenbahnen
zu versicherndes Staatsanlehen in gleichem
Betrage aufzunehmen, bezüglich dessen die im
Gesetze vom 29. April 1869 Artikel 4 und 5
getroffenen Bestimmungen gleichmäßige Anwen-
dung finden.
Ludwig.
Fũrst v. Hohenlohe.
v.
v.
v. Pfretzschner.
v. Tutz.
Gresser. v. Schlör.
Hõrmann.
Frhr. v. Pranckh.
Nach dem Befehle Seiner Majestät des Königs:
der Generalsecretär des Staatsrathes,
Seb v. Kobell.
