Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1821. (12)

Pius Episcopus 
Servus Servorum Dei. 
Ad 
Perpetsam Rei Memoriom. 
— — — 
D. salute animarum, deque Ca- 
Molicae Heligionis incremento pro 
Apostolicae servituris ollicio impense 
solliciti curas Nostras continuo inten- 
dimus ad ea omnia, quae Christi fide- 
lium Spirituali regimini procurando 
magis apta, ei utllia comparare posse 
dignoscamus. Hoc sane consilio jam- 
din cogitationes Nostras prsecipue 
intendimus in regiones illas, quae 
achku Dominatui subsunt Serenissimi 
Principis Friderici Guilelmi Bo- 
russorum Regis, ut illius intercedente 
#opPe, ac liberalitate rem sacram ibi- 
dem meliori, qua fieri posset methodo 
Ccomponere valeremus. 
Prohe sigquideem Nobis ante ocu- 
los versabatur preesens Regionum 
illarum ratio, nec.unqguam deplorare 
cesaveramus ingentia damna proma- 
nata ex Praeteritis rerum perturbatio- 
nibus, quae ⅝florentissimas olim, al- 
due ditissimas Germaniae Ecclesias à 
veteri, duo praestabant, splendore 
dejecus, ac bonorum praesidio spo- 
liatas, ad miserrimum redegerant sta- 
tum, ex duc summa in Catholicam 
Religionem, et in Catholicos ipsos 
Pernicies Promanayn. 
114 
nebersetnns. 
Pius Bischof, 
Knecht der Knechte Gottes, 
zu 
ewligem Gedächtniß. 
  
**TWP 
Indem Wir das Heil der Seelen und 
die Wohlfahrt der katholischen Religion, 
wie Unser aposlolischer Beruf es forderk, 
eifrig zu Herzen nehmen, trachten Wir 
beständig, Alles zu bereiten, was irgend 
zur geistlichen Fährung der Christen taug- 
lich und nützlich ist. In solcher Gesin= 
nung hatten Wir längst Unsere Gedanken 
auf jene Gegenden gerichtet, die der Durch- 
lauchtigste Fürst Friedrich Wilhelm 
König von Preußen dermalen beherrschet; 
Wir wünschten, mit Hülfe Seiner Macht 
und Freigebigkeit die Angelegenheiten der 
Religion daselbst auf die bestmöglichste 
Weise zu ordnen. 
Denn jener Gegenden jetziger Zustand 
schwebte Uns vor Augen; und Wir hatten 
nicht aufgehört die Unfalle zu beweinen, 
die aus der allgemeinen Zerrüttung hervor- 
gegangen, jene einst so blühenden, so reichen 
Kirchen von Deutschland, ihres alten Glan- 
zes und Besitzthums beraubt, und sie in 
das tiefste Elend herabgestürzt hatten; 
woraus für den katholischen Glauben 
und seine Bekenner groges Unheil entstan- 
den ist.
	        
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